Tag der Befreiungsschläge
Der VfL Ecknach feiert ersten Saisonsieg. Auch Affing gewinnt, nur Aindling vergibt den Dreier
Aichach Friedberg Erfolgreich verlief der Spieltag für die Teams aus dem landkreis. Der VfL ecknach feierte seinen ersten Saisonsieg, verlor dabei allerdings zwei Spieler durch Rote karte. Der FC Affing gewann überraschend gegen Holzkirchen. Dabei gab es auch ein Traumtor zu bestaunen. Nur die Aindlinger dürften sich über das 3:3 in Donaumünster ärgern, zumal der Ausgleich in der Nachspielzeit fiel.
● FC Affing – SV Holzkirchen 3:1 Ein Traumtor von Patric Palatin ebnete dem FCA den Sieg. Der Abwehrspieler nahm 20 Minuten vor dem Ende per Fallrückzieher Maß und traf zum 2:1. „Überragendes Ding, dass uns nochmals nach vorne gepuscht hat“, so der verletzte Spielertrainer Tobias Jorsch. Gerade in dieser Phase drohte das Spiel in die Holzkirchener Richtung zu kippen. So aber bekam Affing die zweite Luft und legte nach einer schönen Kombination durch Constantin Krebs das 3:1 nach. In Halbzeit eins war Affing das bestimmende Team und ließ vor allem defensiv nichts anbrennen. „Wir waren sehr gut in den zweikämpfen und sehr stabil.“Folgerichtig erzielte Spielertrainer Marc-Abdu Al-Jajeh nach einem Fehlpass das 1:0. Der 28-Jährige war der Mann des Speiles, denn er bereitete noch zwei weitere Treffer vo. Einziger Wermutstropfen war der Ausgleich durch Holzkirchens Kapitän Armin Rauh. FC Affing Seidel, Piller, Kalkan, Merwald, Tremmer, Al Jajeh, Palatin, Wanner, Lipp, Reiter, Ay.
Tore 1:0 Al Jajeh (23.), 1:1 Rauh (67.), 2:1 Palatin (71.), 3:1 Krebs (74.).
● Thannhausen – VfL Ecknach 1:4 In der siebten Minute hatte Ecknach Glück, dass man nicht schnell in Rückstand geriet, Thannhausen traf nur den Pfosten. In der Folge wurde aber deutlich, warum die TSG in dieser Spielzeit so viele Gegentore hinnehmen muss. Einen Fehler der Hintermannschaft nutzte Ecknachs Daniel Zakari in der zehnten Minute und wurde im Anschluss elfmeterwürdig gefoult. Den fälligen Strafstoß verwandelte er selbst. Ecknach war weiterhin tonangebend, Thannhausen kam hier und da ins Konterspiel, aber ohne Erfolg. In der 24. Minute schraubte Ecknach dann wieder am Ergebnis. Schöne Einzelleistung des gut aufgelegten Michael Eibel, Querpass zu Kapitän Jung und der schob zum 2:0 ein. Der VfL hatte gute Möglichkeiten um das Spiel früh zu entscheiden. Allein sie taten es nicht. Und so kam Thannhausen kurz vor der Pause zum 1:2. Nach der Pause wurde die Partie hektischer. VfL-Verteidiger Oliver Mühlberger unterband in der 56. Minute einen Thannhauser Konter mit dem gestreckten Bein und sah Rot. Trotz Unterzahl hatte Ecknach die besseren Chancen. Thannhausen gelang nur personell der Ausgleich. In der 78. Minute konnte wieder Eibel nur durch eine Notbremse gestoppt werden, Ahmet Cam musste das Feld verlassen. Nur zwei Zeigerumdrehungen erzielte Christian Wagner das 3:1, das Spiel war damit gelaufen. In der 85. Minute dezimierte sich Thannhausen weiter, Daniel Abuska sah nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte. Wieder nur drei Minuten später stellte Ecknach durch Lukas Piller nach einem schönen Alleingang auf 4:1. In der Nachspielzeit dann nochmals Aufregung. Arlind Berisha und Ecknachs Spielertrainer Daniel Framberger gerieten aneinander, beide sahen die Rote Karte wegen angeblichen Tätlichkeiten. „Hier hätte es auch zwei Mal Gelb getan“, so Thannhausens Abteilungsleiter Klein.
VfL Ecknach Helfer, Huber, Mühlberger, Glas, Ettinger, Zakari (46. Broo), Grimm, Piller, Eibel, Framberger, Jung.
Tore 0:1 Zakari (11., Foulelfmeter), 0:2 Jung (25.), 1:2 Müller (42.), 1:3 Wagner (80.), 1:4 Piller (88.) Gelb Rot Abuska, Thannhausen (85.) Rote Karten Cam (79.), Berisha (90. + 1,) (beide Thannhau sen), Mühlberger (57.) und Framberger (90. + 1/beide VfL Ecknach) Zuschauer 120. ● Donaumünster – TSV Aindling 3:3 Es lief die zweite Minute der Nachspielzeit, als Tobias Hildmann Christian Keller im Strafraum zu Fall brachte und dadurch den Ausgleich durch Jürgen Sorg vom Elfmeterpunkt einleitete. Zu allem Überfluss kassierte Hildmann auch noch die Ampelkarte, weil er sechs Minuten zuvor bereits verwarnt wurde. Den Auftakt dieses kurzweiligen Spiels bildete ebenfalls ein Handelfmeter, den Simon Knauer verwandelte. Im Gegenzug glichen die Hausherren aus, als Aindlings Keeper einen scharfen Schuss von Jürgen Sorg nicht festhalten konnte und Manuel Memminger abstaubte. In der 25. Minute gingen Aindling wieder in Führung, nachdem Florian Schreiber einen Rückpass zum eigenen Torhüter den Ball in die Füße von Knauer passte. Bereits in der 46. Minute konnte die Heimmanschaft ausgleichen. Ein weiter Ball von Achim Schreiber senkte sich über Aindlings Keeper ins lange Ecke. Überraschend fiel wieder die Führung der Gäste als Knauer mit seinem dritten Treffer in der 82. Minute eine Unachtsamkeit der Heimmannschaft bestrafte.
TSV Aindling Wernberger, Burghart, Stoll, T. Hildmann, Jacobi, Ettner, Wiedholz, Woltmann, Modes, Knauer, Buchhart.
Tore 0:1 Knauer (18./Foulelfmeter), 1:1 Memminger (19.), 1:2 Knauer (25.), 2:2 Schreiber (46.), 2:3 Knauer (82.), 3:3 Sorg (90. + 2/Foulelfmeter).