Früh übt sich
Echte Helden des Alltags: Warum es sich lohnt, zur Jugendfeuerwehr zu gehen
„Stell dir vor, es brennt – und keiner kann helfen!“Dieses Szenario möchte die Freiwillige Feuerwehr Aindling vermeiden und bildet deshalb ständig den eigenen Nachwuchs aus. Motivierte Feuerwehrmädchen und -jungs sind also stets herzlich willkommen.
Aktuell sind sechs Burschen in der Ausbildung, geübt wird 14-tägig. Wechselnde Einsatzszenarien wie Verkehrsunfälle, Brände, Gefahrgut- und auch First-Responder-Einsätze werden in Theorie und Praxis vermittelt. Beitreten kann man ab dem 14. Lebensjahr, jährlich dürfen die Nachwuchsleute dann ihr Können und Wissen bei verschiedenen Abnahmen beweisen. Die Ausbildung endet mit der Volljährigkeit. Ab diesem Zeitpunkt dürfen die Floriansjünger nicht nur Auto fahren, sondern bei Einsätzen ganz vorne mit dabei sein. Neben dem Training stehen innerhalb der Jugendfeuerwehr auch der Spaß und die Geselligkeit im Vordergrund. Deshalb denken sich die Jugendwarte alljährlich etwas Besonderes für ihre Schützlinge aus. 2017 kam beispielsweise die Patenfeuerwehr aus Fürstenfeld mit deren Nachwuchs zum Zeltlager nach Aindling. Gemeinsam verbrachte man unter anderem einen spannenden Tag bei der Berufsfeuerwehr in Augsburg. Heuer stand eine 24-StundenÜbung – ganz im Sinne eines echten Tages bei der Berufsfeuerwehr – an. Acht Einsatzübungen mussten die Aindlinger Jugendfeuerwehrler zu jeder Tages- und Nachtzeit bewältigen. pm/va
Lust mitzumachen?
Für die beiden Jugendwarte ist klar: „Nachwuchs bei der Feuerwehr ist lei der keine Selbstverständlichkeit, aber jeder findet es selbstverständlich, dass wir im Alarmfall kommen!“Wer min destens 14 Jahre alt ist und Lust hat, mitzuhelfen, kann sich bei der FFW Aindling melden – und so ein Held des Alltags werden.