Aichacher Nachrichten

Aus dem 3 D Drucker

Messe stellt Boom-Branche in Fokus

- (nist)

Die Firma Voxeljet aus Friedberg wurde einst bekannt, weil sie für den James-Bond-Streifen Skyfall drei Aston Martin-Modelle aus dem 3-D-Drucker als Double für das teure Original lieferten. Mittlerwei­le gehört das Unternehme­n zu den Global Playern der Branche und der 3-D-Druck hat Einzug in immer mehr Augsburger Unternehme­n gehalten. Dentallabo­re fertigen Teile für den Zahnersatz, Maschinenb­auunterneh­men für die Automobilb­ranche. Die Additive Fertigung oder – vereinfach­t ausgedrück­t – der industriel­le 3-D-Druck ist eine Boom-Branche.

Das hat auch die Messe Augsburg erkannt und mit der „Experience Additive Manufactur­ing“(EAM) ein neues Messekonze­pt geschaffen, das sich rund um das Trendthema dreht. Premiere hat die Veranstalt­ung von 25. bis 27. September auf dem Augsburger Messegelän­de.

Angesproch­en werden Unternehme­n, die den Einstieg in diese Technik wagen wollen, aber auch Profis und Anwender. In Halle eins bieten rund 70 Aussteller einen Überblick. Ergänzt wird das Angebot, das in Zusammenar­beit mit dem Fraunhofer IGCV und der TU München entstand, durch verschiede­ne Seminare und Workshops. Für Messe-Chef Gerhard Reiter ist Augsburg ein idealer Standort für die EAM. „Der Wirtschaft­sraum Augsburg bietet ganz klar die besten Standortvo­raussetzun­gen. Die Konzentrat­ion führender Firmen und wissenscha­ftlicher Institutio­nen in diesem Bereich ist einzigarti­g“, sagt er.

Additive Fertigung ist ein Prozess, bei dem durch das Ablagern von Ma terial schichtwei­se ein Bauteil aufgebaut wird. Bei konvention­ellen Fertigungs methoden wird dagegen ein Werkstück aus einem Materialbl­ock herausge fräst. Mehr unter: www.experience am.com.

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