„Der Landkreis ist unterrepräsentiert“
Markus Brem ist der Direktkandidat der Freien Wähler. Der Gersthofener will die Wechselwirkungen mit der kommunalen Ebene mitgestalten und eine Einrichtung des Bezirks in das Wittelsbacher Land holen / Serie (4)
Aichach Friedberg Die Freien Wähler haben bislang drei Sitze im schwäbischen Bezirkstag. Bei den Wahlen am 14. Oktober tritt für den Landkreis Aichach-Friedberg Markus Brem an. Er ist bislang Kreisrat im Landkreis Augsburg und Stadtrat in seinem Heimatort Gersthofen. Brem steht auf Platz 2 der Parteiliste.
Warum wollen Sie Bezirksrat werden? Markus Brem: Weil ich als Kommunalpolitiker die Beziehungen mit der dritten kommunalen Ebene und die Wechselwirkungen verstehe und mitgestalten kann (unter anderem Senkung der Bezirksumlage zum Vorteil der Kreise und Gemeinden). Die sozialen Aufgabenstellungen, die ja unter anderem der Bezirk zuständig ist, werden in den kommenden Jahren noch mehr an Bedeutung gewinnen. Meine Positionen dabei entwickle ich als Freier Wähler aus dem Blickwinkel „Der Mensch im Mittelpunkt“.
Was qualifiziert Sie für diese Aufgabe? Brem: Meine eigene Lebenswirkfür lichkeit: Familie, dörfliche und regionale Integration, kommunalpolitische Tätigkeit.
Welches politische Projekt für den Landkreis würden Sie als erstes im Bezirkstag anpacken?
Brem: Der Landkreis AichachFriedberg erscheint stark unterrepräsentiert innerhalb des Bezirks, beispielsweise bezüglich der Einrichtungen des Bezirks und auch der medizinischen Aufgabenstellungen. Das möchte ich ändern.
Was wollen Sie in den nächsten fünf Jahren im Bezirkstag für das Wittelsbacher Land erreichen?
Brem: Eine konkrete Einrichtung des Bezirkes sollte mittelfristig im Raum Aichach-Friedberg angesiedelt werden.
Welche Überschrift möchten Sie am Montag nach der Wahl nicht in der Zeitung lesen?
Brem: CSU verteidigt absolute Mehrheit, AfD wird drittstärkste Kraft in Bayern.