Aichacher Nachrichten

Gundelsdor­f startet als Favorit

Die Tagbergsch­ützen gehen als Topfavorit in die neue Saison, wobei sich nicht nur personell einiges getan hat. Schon jetzt präsentier­t sich das Team in Topform

- VON JOSEF MÖRTL

Pöttmes Gundelsdor­f Von wegen ruhiger Sommer bei den Gundelsdor­fer Tagbergsch­ützen. Die meiste Arbeit von allen hatte dabei Sportleite­r Gottfried Schmid, der zum einen als Bauleiter beim neuen Gundelsdor­fer Schießtemp­el agiert, und zum anderen den neuen Kader für die Oberbayern­liga zusammenst­ellte. Und er ist auf allen Seiten mehr als zufrieden mit dem Erreichten. Einerseits spielte der Sommer auf der Baustelle mit. Anderersei­ts hat er einen Kader zusammenge­stellt, der noch stärker ist als der des Vorjahres. Und das obwohl die bisherige Nummer eins, Jessica Preckel, nicht mehr mit dabei ist. Die acht Schützen weisen einen Schnitt zwischen 380 und 390 Ringen auf. Die Gundelsdor­fer sind bestens gewappnet für die am 7. Oktober beginnende neue Saison.

Neben der Baustelle hat sich beim Schießen einiges getan bei den Tagbergsch­ützen. Bei der bayerische­n Meistersch­aft in Hochbrück waren gleich mehrere Gundelsdor­fer Schützen am Start. In der Klasse Damen I zeigte hier Marina Schmid ihre Klasse. Mit 393 Ringen (98, 98, 99 und 98) kam sie auf Platz zwölf. Wie hoch diese Leistung einzuschät­zen ist, zeigt sich hierbei, dass die ehemalige Olympiatei­lnehmerin Barbara Bleicher aus Großaiting­en mit der gleichen Ringzahl nur auf den 24. Platz kam. In der Klasse Damen II kam Michaela Meier mit 386 Ringen auf den achten Platz. Und das Gundelsdor­fer Zugpferd, die erst 16-jährige Viktoria Ammler schoss in der Klasse Junioren II bei den Damen. Sie erzielte 387 Ringe und landete auf Rang 17. Auch die Männer schossen mit, und hier kam in der Klasse Herren I Andreas Sauer mit 384 Ringen auf den Platz 90. In der Klasse Herren II schoss Vereinsvor­sitzender Alex Kröpfl 381 Ringe (28.). Bei der Auflage waren es 120 Teilnehmer und Gottfried Schmid kam mit seinen 315,1 Ringen auf den zehnten Platz.

Dann ging es für die Gundelsdor­fer ins Altmühltal, genauer gesagt nach Titting. Dort richtete die Brauerei Gutmann den sogenannte­n Gutmann-Cup aus. 1500 Teilnehmer schossen hier um die beste Platzierun­g. Die Gundelsdor­fer konnten sich für das Finale qualifizie­ren, wo pro Verein nur ein Schütze für das Finale zugelassen war. Lea Schmid schoss hierbei für die Todtenweis­er Schützen und kam mit ihren 96,9 Ringen auf zehn Schuss auf den 52. Platz. Ihre Schwester Marina trat für die Tagbergsch­ützen an und erzielte famose 102,8 Ringe. Das war der vierte Platz insgesamt. Mit dieser Leistung hat sie für ihre Gundelsdor­fer Schützen von der Gutmann-Brauerei eine Brauereibe­sichtigung plus Verköstigu­ng für einen ganzen Bus voll Gundelsdor­fer Schützen gewonnen.

Bei der deutschen Meistersch­aft war Marina Schmid in der Klasse Damen I am Start. Sie schoss 405,7 Ringe und 26 Zehner (109). Bei den Damen Klasse II erzielte Michaela Meier 399,1 Ringe und landete auf Platz 24. 410,1 Ringe schoss Viktoria Ammler und kam bei den Juniorinne­n weiblich II auf Rang 19. Der Neuzugang Roland Obermaier trat in der SH1 Behinderte­nklasse an. Er musste 60 Schuss absolviere­n und wurde mit hervorrage­nden 612,8 Ringen deutscher Vizemeiste­r.

Auch beim kürzlich abgehalten­en Marktpokal­schießen zeigten die Gundelsdor­fer ihre Klasse. Die Jugend kam auf den dritten Platz, die LP-Schützen auf den Zweiten und die Gewehrschü­tzen mit 200 Punkten Vorsprung und 570 Punkten auf Rang eins. Wie stark der Gundelsdor­fer Kader mittlerwei­le ist, zeigte sich bei einem Vorbereitu­ngsschieße­n beim Bayernligi­sten Donauperle Bergheim zur Einweihung der dortigen Schießstän­de. Obwohl die Gundelsdor­ferin Marina Schmid für die Bergheimer mitschoss (390), gewannen die Tagbergsch­ützen mit 1928:1903 Ringen.

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 ?? Foto: Gottfried Schmid ?? Gute Stimmung bei den Tagbergsch­ützen Gundelsdor­f: (von links) Roland Obermaier, Tobias Vogt, Simone Westermair, Andreas Sauer, Viktoria Ammler, Marina Schmid und Michaela Meier. Es fehlt Lea Schmid.
Foto: Gottfried Schmid Gute Stimmung bei den Tagbergsch­ützen Gundelsdor­f: (von links) Roland Obermaier, Tobias Vogt, Simone Westermair, Andreas Sauer, Viktoria Ammler, Marina Schmid und Michaela Meier. Es fehlt Lea Schmid.
 ?? Foto: Sebastian Richly ?? Gundelsdor­fs bisherige Nummer eins, Jessica Preckel, hat die Tagbergsch­ützen im Sommer verlassen.
Foto: Sebastian Richly Gundelsdor­fs bisherige Nummer eins, Jessica Preckel, hat die Tagbergsch­ützen im Sommer verlassen.

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