Über 5000 Euro für Marius
Familie Schmidberger überreicht die Spende an die Eichlers aus Wundersdorf. Geld der Pöttmeser Benefizaktion ist für ihren Sohn gedacht, der mit Trisomie 21 geboren wurde
Pöttmes/Schiltberg Ein Herz für Kinder hat die Familie Schmidberger aus Pöttmes, die schon zum dritten Mal eine Benefiz-Veranstaltung organisierte. Das Fest fand diesmal zugunsten von Marius Eichler aus dem Schiltberger Ortsteil Wundersdorf statt, der vor 13 Jahren mit Trisomie 21 auf die Welt gekommen war. Bereits zum dritten Mal entstand der Kontakt über die Elisabeth-Schule in Aichach. Bei der Charity-Veranstaltung im Juli war der stolze Betrag von 5357 Euro zusammen gekommen, den Familie Schmidberger jetzt in Form eines überdimensionalen Schecks an die Familie Eichler überreichte.
Pünktlich um 10 Uhr kamen die Eltern Mario und Nadine, nebst ihren vier Kinder Marius, Maja, Naya und Marline im Betrieb der Schmidbergers an. Nach der herzlichen Begrüßung überbrückten die Kleinen die Wartezeit mit Fangenspielen im Hof. Auch Johanna Hanser, Konrektorin der Elisabeth-Schule, war anwesend. Die Spannung war spürbar, weil der Betrag bis zum Schluss ein Geheimnis blieb.
Als dann auf dem Scheck die Summe geschrieben stand, war die Freude bei den Eichlers riesengroß. Ihr Dank galt in erster Linie der Familie Schmidberger, aber auch den vielen Sponsoren und allen, die sich an diesem überwältigenden Ergebnis beteiligt hatten. „Die Resonanz war enorm. Selbst im Nachhinein meldeten sich noch Spender“, freuten sich Silvia und Franz Schmidberger. Sie planen bereits die nächste Benefiz-Veranstaltung im kommenden Jahr.
Die Erlöse der Aktion kamen durch die Eintrittsgelder, den Verkauf von Essen und Trinken und eine Versteigerung zustande. Die Auktionsgüter hatten befreundete Firmen gespendet. Florian Simbeck von „Erkan und Stefan“hatte die Versteigerung geleitet. Eine Kurzversion des Kindermusicals „Wolle, Wiwi und Wawa auf der Suche nach Wuwu“hatten Andreas Matthes und Johanna Schmaus gezeigt. Als besondere Überraschung hatte die Pöttmeser Feuerwehr darauf gewartet, mit Marius einen Einsatz zu simulieren. Der war angemessen gekleidet mit Feuerwehrhelm und -weste unterwegs.