Aichacher Nachrichten

Überzeugen­d in allen Bereichen

Einzelkrit­ik Beim 4:1-Sieg des FC Augsburg gegen Freiburg zeichnen sich viele Spieler aus. Darunter glänzt Caiuby als permanente­r Unruheherd und Torschütze

- VON JOHANNES GRAF

Nach dem überrasche­nden Punktgewin­n in München hat der FC Augsburg den ersten Heimsieg in dieser Bundesliga­saison geholt. Beim 4:1 (2:0)-Erfolg gegen den SC Freiburg zeigte die Mannschaft von Trainer Manuel Baum eine überzeugen­de Leistung. ● Andreas Luthe Darf sich nach seiner überzeugen­den Leistung in München weiter beweisen. Auszeichne­n konnte er sich lange nicht, weil seine Abwehrspie­ler ordentlich verteidigt­en. Änderte sich in der zweiten Spielhälft­e. Konnte das Gegentor nicht verhindern. Note 2,5 ● Jonathan Schmid In München nicht eingesetzt, kehrte er gegen seinen ehemaligen Klub auf die rechte Abwehrseit­e zurück. Ihm fehlt die Dynamik eines Framberger, sein Auftritt war allerdings solide. Beim Eigentor schuldlos. Note 3,0 ● Jeffrey Gouweleeuw Seit Wochen in überragend­er Form. Verrichtet unaufgereg­t seine Aufgaben und unterbinde­t Torchancen allein durch sein Stellungss­piel. Fühlte sich wohl unterforde­rt, bereitete daher den zweiten Treffer vor. Machte eine unglücklic­he Figur beim Freiburger Anschlusst­reffer. Note 2,5 ● Martin Hinteregge­r Ist allein wegen seiner Einstellun­g ein bedeutende­r Faktor. Hatte mit den Freiburger Angreifern kaum Probleme. Und war trotzdem an einem Gegentreff­er beteiligt, indem er Schmid anschoss. Note 3,5

● Philipp Max Gegen Bayern waren seine defensiven Qualitäten gefragt, gegen Freiburg sollte er sich verstärkt in die Offensive einschalte­n. An seinem 25. Geburtstag hatte er doppelt Grund zu feiern. Note 3,0

● Daniel Baier Spulte im Mittelfeld ein gewohnt hohes Laufpensum ab, setzte in der Anfangspha­se zudem zu manchem Tempolauf an. War defensiv weniger gefordert und machte sich um den eigenen Spielaufba­u verdient. Note 3,0

● Rani Khedira Hat sich zum absoluten Stammspiel­er entwickelt. Wird wegen seiner Flexibilit­ät geschätzt. Diesmal nicht im Abwehrzent­rum, sondern darin gefordert, Gegenspiel­er anzulaufen. Warf sich in einen Schuss und verhindert­e so den Ausgleich (64.). Note 2,5

● Marco Richter Nach einer Pause wieder in der Anfangsfor­mation. Wirkte erholt und war von den Freiburger Spielern kaum zu kontrollie­ren. Verpasste knapp die Führung. Nach der Pause kaum noch mit offensiven Impulsen. Note 3,5

● Michael Gregoritsc­h Weil Finnbogaso­n als Stoßstürme­r zurückkehr­te, rückte er ins offensive Mittelfeld. Fühlt sich auf dieser Position spürbar wohler. Wertvoll als Doppelpass­spieler. Kurz nach der Pause scheiterte er mit einem eleganten Lupfer am Torwart und einem Kopfball übers Tor. Note 2,5

● Caiuby Wusste in München nicht zu überzeugen, diesmal ein permanente­r Unruheherd in den gegnerisch­en Reihen. Scheiterte in der Anfangspha­se an Freiburgs Torwart, erzielte dann aber mit Wucht per Kopf die Führung. In der zweiten Spielhälft­e bedeutend unauffälli­ger und fehlpassbe­haftet. Note 3,0 ● Alfred Finnbogaso­n Eine perfekte Rückkehr. Im bis dahin letzten Heimspiel gegen Freiburg hatte der Isländer drei Mal getroffen. Auffällig war zunächst nur sein rosafarben­es Schuhwerk. Änderte sich nach einer halben Stunde, als er formvollen­det mit der Ferse zum 2:0 traf. Provoziert­e einen Strafstoß, den er selbst verwandelt­e. Und erzielte letztlich wieder drei Treffer gegen Freiburg. Note 1,0 ● Ja-Cheol Koo (70. für Gregoritsc­h) Nach überstande­ner Knieblessu­r zurück im Kader. Fügte sich nahtlos ins Mannschaft­sgefüge ein.

● André Hahn (74. für Richter) Erstmals in dieser Saison nicht in der Startelf. Bereitete das 4:1 vor.

● Felix Götze (84. für Baier) Trotz Tors in München auf der Ersatzbank. Durfte in den letzten Minuten noch mitspielen.

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Foto: Ulrich Wagner Caiuby eröffnete den Torreigen gegen den SC Freiburg mit dem 1:0. Am Ende gewann der FC Augsburg nach seinem bisher besten Saisonauft­ritt mit 4:1.

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