Das Schloss aus Schülerperspektive
Denkmal Junge Leute haben sich für die Eröffnung in Friedberg kreative Projekte ausgedacht
Friedberg In wochenlanger Arbeit haben Schüler der elften Jahrgangsstufe der Fachoberschule an 3DModellen gewerkelt. Mittlerweile sind sie in der zwölften Klasse und können nun die Modelle des Wittelsbacher Schlosses präsentieren. Unter der Leitung von Techniklehrerin Christine Steinhammer haben sie bis in die Ferien gearbeitet. „Die Umsetzung war komplexer als gedacht“, erklärt Steinhammer. Zwei Modelle sind besonders gut gelungen und werden im Schloss ausgestellt. ● Konradin-Realschule Realschüler haben sich das Schloss genau angesehen. Das Ergebnis sind Varianten des Schlosses auf Leinwand, als Linoldruck und Zeichnung. Weil die Schule Kunst als Profilfach anbietet, seien beeindruckende Kunstwerke entstanden, wie Rektor Anton Oberfrank bescheinigt. ● Grundschule Süd Die Grundschule wird sich mit einer Tanzeinlage beteiligen. Tanz-AG-Leiterin Janina Würtele hat sich für das Lied
„Friedberg beflügelt“entschieden, da es eine Hommage an die Stadt ist. ● Theresia-Gerhardinger-Grundschule Die dritten und vierten Klassen haben alte Klassenstühle bemalt. Auf diesen haben die Schüler Themen rund um das Schloss gemalt. „Damit betreiben wir quasi Upcycling“, sagt Lehrerin Nicole Krahn.
Die verzierten Stühle werden versteigert. Der Erlös fließt an das Kinderheim.
● Gymnasium Die Big Band „wird das Schloss rocken“, verspricht Schulleiterin Ute Multrus. Das Orchester tritt mit dem Chor mit dem von Musiklehrer Stefan Immler komponierten „Schlosslied“auf. Die Theatergruppe unter Andreas Schriefer wird „Aber Wolfgang“aufführen. Das Stück handelt von einem Besuch Wolfgang Amadeus Mozarts in Augsburg. „Wir haben manche Szenen nach Friedberg verlegt und das Stück auf eine halbe Stunde verkürzt“, so Schriefer.
● Mittelschule 300 Handyfotos hat die Ganztagesklasse der siebten Jahrgangsstufe vom Schloss gemacht. „Das war gar nicht leicht. Schließlich war das Schloss teilweise eingezäunt“, erklärt Fachlehrerin Katja Stötzer. Zusammen wurden die 13 besten Motive spiegelverkehrt ausgedruckt und auf Holzscheiben transferiert. „Selbst die Fotos mit einer relativ schlechten Handykamera haben interessante Motive erzeugt. Durch das verschwommene Bild hatte das Schloss regelrecht Märchencharakter“, sagt Stötzer.
Programm Die Schulprojekte sind am Wochenende 6./7. Oktober im Schloss zu sehen. Dort läuft von 10 bis 22 Uhr ein kostenloses Programm mit Beiträgen von 30 Gruppen.