Affinger Friedhofstraße ist marode
Für große Sanierung ist kein Geld da. Doch es gibt Abhilfe
Affing Die Friedhofstraße in Affing ist marode. Das kritisieren Anwohner (siehe Leserbrief »Seite 2). Wie beurteilt die Gemeinde diese Problematik? Wir haben nachgefragt bei Bürgermeister Markus Winklhofer.
Dem Gemeindechef ist das Problem bekannt. „Wir haben es schon lange auf dem Schirm“, betont er. Die Straße sei für die Verkehrsbelastung der vergangenen Jahre technisch einfach nicht mehr ausgelegt. Eine grundlegende Sanierung schließt Winklhofer allerdings vorerst aus finanziellen Gründen aus. Denn in diesem Fall müsste auch das einbezogen werden, was unter der Straße liegt: die Wasser- und Kanal- leitungen. Eine Rückfrage beim Ingenieurbüro, welches das Straßenkataster der Gemeinde Affing betreut, hat laut Bürgermeister ergeben, dass die Wasserleitung schon 50 Jahre alt ist. Auch der Kanal entspricht nicht mehr den heutigen technischen Anforderungen. Doch eine grundlegende Sanierung von Straße und Leitungen gibt die Affinger Haushaltslage derzeit nicht her.
Eine Reparatur des beschädigten Straßenbelages ist allerdings geplant, „um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten“, versichert Winklhofer. Es sind deshalb „punktuelle Instandsetzungen“geplant, und zwar im Laufe des nächsten halben Jahres. Für Straßenreparaturen hat die Gemeinde Affing im aktuellen Haushalt ein Budget von 230000 Euro vorgesehen. Neben der Friedhofstraße wird in diesem Zuge unter anderem auch der Mühlweg in Affing ausgebessert, der Wellen und Unebenheiten aufweist. Zum Instandsetzungspaket gehören unter anderem außerdem die Verbindung von Pfaffenzell in Richtung Zahling, der Unterkreuthweg in Mühlhausen, der Jahnweg in Bergen, der Stocketweg in Bergen und die Jägerstraße in Anwalting.
Auch andere Straßen weisen Schäden auf