Für alle Sinne
Lab30 Beim Medienkunstlabor zeigen international anerkannte Künstler an mehreren Orten in Augsburg ihre Werke
Medien, Kunst, Experimente – so präsentiert sich das 17. Augsburger Kunstlabor Lab30 vom 25. bis 28. Oktober in Augsburg. Über 30 internationale Medienkünstler hat das Kulturamt der Stadt Augsburg eingeladen, vier Tage ihre Arbeiten zu präsentieren.
Neben Live-Performances und Konzerten im Kulturhaus abraxas sind an diesem Wochenende tagsüber Workshops und Kurzfilme geplant. Erstmals wird nach dem Umbau auch das S-Planetarium und die Moritzkirche in der Innenstadt Bühne unterschiedlicher Veranstaltungen.
Tadashi Yonago, ein japanischer Improvisations-Künstler, eröffnet am Donnerstag um 19.30 Uhr das Festival auf dem Dachboden im Kulturhaus abraxas. Mit seiner Installation „Motions“experimentiert Yonago mit selbst gebauten Instrumenten und Klangkörpern, die er durch Licht und Wasser beeinflusst. Ein städtepartnerschaftlicher Austausch mit der japanischen Stadt Amagasaki macht das Gastspiel möglich. Anschließend lässt Akiko Nakayama, ebenfalls aus Japan stammend, Bilder und Klänge anhand von Flüssigkeiten und Texturen in Echtzeit auf einer Leinwand entstehen.
Am Freitag schlägt die Kanadierin Nelly-Eve Rajotte in ihrem Beitrag „Rückenfigur“eine Brücke von der Romantik bis ins 21. Jahrhundert. Der Auftritt der Post-Industrial-Legende Rapoon und das Album-Release des Augsburgers Markus Mehr runden das Konzertprogramm ab.
Im Rahmen der Augsburger Bewerbung für den Unesco-Welterbetitel haben Studierende der Hochschule Augsburg und der UdK Berlin eine audiovisuelle Sinfonie unter dem Motto „Waterdome“geschaffen. Mit Mikrofonen und Kameras verknüpfen sie unter der künstlerischen Leitung von Robert Rose von der Hochschule Augsburg und Hannes Hoelzl (UdK Berlin) Bild- und Musiksprache.
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Informationen zum Programm, Eintrittspreisen und Veranstaltungszeiten unter lab30.de