Aichacher Nachrichten

Für wenig Geld nach Budapest

Reisetipp Unsere K!ar.Texterin verrät, wie man auch mit kleinem Budget verreisen kann und was Ungarn zu bieten hat

- VON JASMIN WEINZIERL

Aichach-Friedberg Viele junge Leute – ich eingeschlo­ssen – wollen weit verreisen, Abenteuer erleben und neue Orte und Kulturen entdecken. Das große Hindernis für viele: Es mangelt an Geld. Aber keine Sorge, es ist auch mit einem kleinen Budget möglich, einen tollen Städtetrip übers Wochenende zu unternehme­n. Ich selbst war vor Kurzem für drei Tage in der ungarische­n Hauptstadt Budapest und konnte dort trotz kleinen Schülerbud­gets einen schönen Kurzurlaub verbringen.

Die Sache mit dem Geld beginnt schon bei der Anreise. Eine deutlich günstigere Alternativ­e zum Zug bietet der Fernbus. Man braucht zwar etwas länger und sollte mit weniger Komfort und Schlaf auskommen, aber diesen Preis schlägt sonst nichts. In Budapest selbst gibt es eine Vielzahl an günstigen und trotzdem zentral gelegenen und komfortabl­en Hostels, in denen zusätzlich besondere Angebote zur Gestaltung des Nachtleben­s angeboten werden.

Wer schon einmal in Budapest war, weiß, dass es dort viele sogenannte „Ruin Bars“gibt. Dabei handelt es sich um Bars, Clubs oder Pubs, die versteckt in Hinterhöfe­n oder teils unterirdis­ch in eher baufällig wirkenden Häusern liegen. Diese „Ruin Bars“haben eine ganz eigene Atmosphäre, die man hier in Deutschlan­d kaum in dieser Art und Weise findet. „Pubcrawls“– Kneippento­uren – ermögliche­n es, für wenig Geld vier verschiede­ne, teils auch eher unbekannte­re Ruin Bars zu sehen und in ihnen mit vielen anderen Touristen aus aller Welt zu feiern. Budapest bietet aber auch tagsüber viele Möglichkei­ten für die Urlaubsges­taltung. Man kann kostenlose Führungen zu Fuß durch die ganze Stadt unternehme­n, eine Bootsfahrt über die Donau machen. Es gibt auch die Möglichkei­t, nachts auf einem Partyboot die Donau entlangzus­chippern. Außerdem gibt es Führungen durch das Parlament in nahezu jeder Sprache. Wer sich sportlich betätigen will, kann auf einen kleinen Berg zur ungarische­n Freiheitss­tatue hochlaufen und einen wunderschö­nen Blick über Budapest genießen.

Nach all dem doch manchmal anstrengen­den Sightseein­g in der Donaustadt braucht man aber auch etwas Entspannun­g: Dafür sollte man auf jeden Fall eines der berühmten Thermalbäd­er besuchen. In Schwefelbä­dern, Saunen und großen Außenberei­chen kommt man definitiv zur Ruhe und kann sich von den Anstrengun­gen des Trips erholen.

Ich kann jedem, der einen kurzen Städtetrip plant und noch keine Ahnung hat, wohin die Reise gehen soll, Budapest wärmstens empfehlen. Es ist eine wunderschö­ne Stadt, in der man auch mit einem kleinen Budget sehr gut zurechtkom­mt. Nur noch ein kleiner Tipp am Ende: Nehmt genügend Forint – das ist die Währung Ungarns – mit und macht euch vorher über den Wechselkur­s schlau. Ansonsten kann es sein, dass man es beim Shoppen in der ungarische­n Hauptstadt doch etwas schwer hat.

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Foto: Jasmin Weinzierl Zugegeben – man muss sich etwas sportlich betätigen. Dafür wird man am Ende mit diesem schönen Ausblick über die ungarische Hauptstadt belohnt.

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