Grundschule Aindling kommt ans Glasfasernetz
Gemeinderat Markt hofft bei dieser Investition in die Zukunft auf 80 Prozent Förderung. Wie viel Geld erhalten die Wahlhelfer?
Aindling Die Grundschule Aindling braucht einen Glasfaseranschluss und WLAN. Freilich steht die Maßnahme weder heute noch morgen ernsthaft zur Debatte. Aber wenn das Thema eines Tages aktuell wird, dann will die Marktgemeinde dafür gerüstet sein. Darum ergab sich bei dieser Angelegenheit in der Sitzung des Marktgemeinderats am Dienstag, bei der Benjamin Schröter, Karl-Andreas Gamperl und Helga Holland entschuldigt fehlten, auch kein großer Diskussionsbedarf. Die Kommune wird sich an einem Förderprogramm beteiligen, das im Mai aufgelegt wurde. Der Fördersatz liegt bei 80 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten, der Höchstbetrag je Einrichtung ist auf 50000 Euro begrenzt.
„Ob wir es gleich brauchen, ist eine andere Sache“, erklärte Bürgermeister Tomas Zinnecker, „irgendwann werden wir es brauchen.“Nun ergeht an die Verwaltung der Auftrag, Angebote einzuholen. Über eine entsprechende Entscheidung für die Mittelschule werde bei der nächsten Schulversammlung gesprochen. Die laufenden Kosten für einen WLAN-Anschluss an der Grundschule wurden auf 1000 bis 1500 Euro jährlich beziffert.
Außerdem beschäftigte sich der Gemeinderat noch mit den Wahlhelfern. Wie sollten sie für ihre Dienste entlohnt werden? Diese Frage warf Michael Balleis auf und versicherte, dass er nicht aus Eigennutz spreche: „Ich bin Beamter, mir werden die Stunden vergütet.“
Dass seine Mitstreiter 40 Euro für eine Arbeitszeit von siebeneinhalb Stunden erhielten, fand er nicht fair. Bürgermeister Zinnecker versicherte, man werde über diese Angelegenheit bei einer Versammlung von Vertretern der drei Gemeinden Aindling, Petersdorf und Todtenweis reden, um eine neue, gemeinsame Lösung zu suchen.
Josef Settele nannte gleich eine mögliche Größenordnung: „In Augsburg zahlen sie 80 oder 100 Euro.“Er wurde mit einem Zwischenruf unterbrochen, in dem gar 120 Euro genannt wurden, ehe er fortfuhr: „Unsere Leute sind genauso viel wert.“