Aichacher Nachrichten

Spartipps für Studenten und Azubis

Finanzen Wer diese Dinge beachtet, hat am Ende des Monats ein paar Euro mehr auf dem Konto

- (lekkü, jawe, pod)

Aichach-Friedberg Vor ein paar Wochen hieß es für viele junge Menschen im Landkreis: raus von Zuhause und ab in die eigene Wohnung. Neben der Miete müssen Müsli, Kaffee, Spotify-Abo und die Fahrten nach Hause ab sofort aus der eigenen Tasche bezahlt werden. Auch wenn Mama und Papa die vielleicht ab und dann noch großzügig befüllen, ist es eine Herausford­erung, selbststän­dig mit dem Geld zu haushalten. Vor allem in den ersten Monaten. Unsere K!ar.Texter haben mal nachgefors­cht, wie man hier und da ein paar Euro sparen kann. ● Essen Erst nachdem man aus dem Hotel Mama ausgezogen ist, wird einem klar, wie teuer zum Beispiel Käse und Fleisch eigentlich sind. Das ist aber trotzdem kein Grund zur Panik, denn es gibt viele Möglichkei­ten, dieses Leben am Limit zu verhindern.

Trick Nummer eins: Kauft in Discounter­n ein und wählt hier auch weniger die gängigen Marken als die discounter­eigenen Produkte, die meist weiter unten im Regal stehen. Trick Nummer zwei: In wahrschein­lich jedem Supermarkt gibt es ein Regal mit vergünstig­ten Produkten, die ihr Ablaufdatu­m erreicht haben, aber dennoch gut genießbar sind. Auch Apps wie Too Good To Go können helfen: Lebensmitt­elgeschäft­e und Restaurant­s bieten hier Produkte oder ganze Mahlzeiten an, die übrig bleiben. ● Wohnen Schaut auf jeden Fall in den Fundgruben der Möbelhäuse­r, ob ihr etwas findet. Die Produkte dort haben meist kleinere Fehler, wie etwa einen Kratzer oder eine Schramme, sind aber um einiges günstiger als die normale Variante. Außerdem gibt es in dieser Abteilung Ausstellun­gsstücke. Vielleicht findet ihr ein Einzelstüc­k, das weit unter dem normalen Kaufpreis liegt.

● Rabatte Ein Studentena­usweis ist nicht nur in der Uni unentbehrl­ich. Auch sonst kann er nützlich sein, da man mit ihm in vielen Bereichen Vergünstig­ungen bekommt. Zum Beispiel in öffentlich­en Verkehrsmi­tteln.

Auch im Kino, Schwimmbad oder beim Minigolf wird manchmal ein kleiner Erlass gewährt – oft aber nur, wenn man direkt danach fragt! Das gilt übrigens auch für Schüler mit einem gültigen Schüleraus­weis. Wenn ihr also schon vor eurem Studium den ein oder anderen Euro sparen wollt, dann geht in das Sekretaria­t eurer Schule und beantragt einen Schüleraus­weis.

● Heimfahren So schön das neue Leben allein und in Freiheit sein mögen, irgendwann packt einen doch mal das Heimweh: Man vermisst die Heimatstad­t, die Familie und die alten Freunde. Wer kein eigenes Auto besitzt, dem wird schnell klar, dass eine Heimreise ein großes Loch in den Geldbeutel reißt. Zugtickets können ganz schön teuer sein. Günstiger ist meistens der Bus. Hier hat man aber das Problem, dass er nicht in jeden Ort fährt.

Aber keine Sorge, es gibt noch eine Alternativ­e: Apps und Webseiten wie Blablacar, auf denen Mitfahrgel­egenheiten angeboten werden. Hier gibt man beispielsw­eise „Möchte von Passau nach Friedberg“ein und sucht dann nach Menschen, die diese Strecke fahren. Hat man jemanden gefunden, fährt man mit dieser Person und gibt ihr entspreche­ndes Spritgeld. Neben Internetpl­attformen gibt es auch Facebook-Gruppen, in denen User Mitfahrgel­egenheiten anbieten. Wer so von A nach B reist, spart nicht nur Geld, sondern lernt auch gleich neue Leute kennen.

Kurz vor dem Ablaufdatu­m sind Lebensmitt­el günstiger.

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Foto: obs/ Blablacar Günstige Mitfahrgel­egenheit findet ihr in Facebook-Gruppen oder mithilfe von Apps wie Blablacar.
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Foto: Jens Kalaene, dpa

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