Kreishaushalt 2019: Ausgaben, Einnahmen, Investitionen und Schulden
● Verwaltungsetat 125,7 Millionen Euro (Ansatz 2018: 121,9 Millionen, Ergebnis 2017: 116,2 Millionen, Ergebnis 2016: 113,3 Millionen, Ergebnis 2015: 104,7 Millionen, Ergebnis 2014: 96,1 Millionen, Ergebnis 2013: 88,7 Millionen) für die laufenden Ausgaben des Landkreises.
● Vermögensetat 17,3 Millionen (Ansatz 2018: 16,1 Millionen, Ergebnis 2017: 21,9 Millionen, Ergebnis 2016: 22,3 Millionen, Ergebnis 2014: 27,5 Millionen) für die Investitionen des Landkreises.
● Kreisumlage Prozentualer Anteil des Landkreises an den Steuereinnahmen der 24 Kommunen im Wittelsbacher Land. Seit der Gründung des Landkreises (1972) lag die Umlage immer über 40 Prozent. Höchststand war im Jahr 2005: 52 Prozent. Seit 2012 lag die Umlage fünf Jahre lang konstant bei 49,95 Prozent. 2017 wurde die Umlage auf 49,5 Prozent gesenkt und 2018 auf 49 Prozent.
● Wichtigste Einnahmen Kreisumlage (73 Millionen, bei 49 Prozent Kreisumlage), Schlüsselzuweisung (21,1 Millionen, angenommen).
● Wichtigste Ausgaben Bezirksumlage (33,4 Millionen, angenommen), Betriebsaufwand (28 Millionen), Personalkosten (20 Millionen), Jugendhilfe (10,4 Millionen), AVV-Defizitanteil (6,8 Millionen), Asylbewerberleistungen (4,8 Millionen), Kliniken-Defizitausgleich (3 Millionen), Krankenhausumlage (3 Millionen).
● Investitionen Hochbau (insgesamt 7 Millionen) Unter anderem Sanierung Gymnasium und Sporthalle in Friedberg, Neubau Vinzenz-PallottiSchule in Friedberg, Erweiterung Landratsamt in Aichach. ● Investitionen Straßenbau (insgesamt 2,9 Millionen) Unter anderem Ausbau AIC 12 Mering bis Unterbergen, Ortsdurchfahrt Schmiechen.
● Schulden Kliniken Der Eigenbetrieb Kliniken soll den Krankenhausbau in Aichach über seinen eigenen Haushalt finanzieren und erwirtschaften – das ist der Plan. Durch das Projekt (Gesamtkosten: rund 50 Millionen Euro) steigt der Schuldenstand auf 32,4 Millionen zum Jahresende 2018.
● Schulden Kreis Der Landkreis selbst verringert seine Schulden von 17,7 (Ende 2017) auf 15 Millionen zum Jahresende und will sie bis Ende 2019 auf 12,7 Millionen senken.
● Gesamtschulden Die steigen durch den Klinikneubau: Zum Jahresende (insgesamt 31,3 Millionen) auf voraussichtlich 47,4 Millionen zum Jahresende 2018. (cli)