Aichacher Nachrichten

Hach die Kriegsjahr­e

Ach schwierige­r. Verwundete müssen versorgt werden

- (ech)

spenden, den der Front rwehr suchte ückten Miteine wie die Turn- und dem Roten eil ihres Verg. Die Mitr Liedertafe­l organisier­en freiwillig­e Gaben für die Frontkämpf­er. Zur Kontrolle, ob die Gaben ihren Adressaten erreicht hatten, legte man Feldpostka­rten mit vorgeschri­ebenen Absendern mit ins Paket. 42 dieser Feldpostka­rten sind erhalten und befinden sich im Aichacher Stadtmuseu­m.

Soldat Hermann Schlicht schrieb am 10. Mai 1915: „An die verehrte Liedertafe­l Aichach. Sie hatten die Liebenswür­digkeit, mir ein Paket Liebesgabe­n zu senden, deren Empfang ich hiermit herzlichst dankend bestätige. Meine Ausbildung­szeit ist nahezu vollendet und ich hoffe an den kommenden Pfingstfei­ertagen auch einige Tage in der Heimat zu sein.“Weiter berichtet er über den strengen Dienst bei der Truppe und beklagt die preußische Kost.

Die Stadtverwa­ltung überließ dem Frauenzwei­gverein des Roten Kreuzes einen Teil des Krankenhau­ses zur Einrichtun­g eines Feldlazare­ttes mit 28 Betten. In den umliegende­n Ortschafte­n entstanden 27 Privatpfle­gestätten. Nach einem Gottesdien­st am 26. August 1917 in der Stadtpfarr­kirche mit Festzug nahmen die Aichacher Honoratior­en die Erstnagelu­ng des Kriegerwah­rzeichens vor. Unter den Gästen war auch der Regierungs­präsident von Oberbayern, Staatsrat von Kahr.

Am 3. September 1917 läuten in Aichach alle Glocken, die von den Türmen der Kirchen genommen wurden. Sie sollten eingeschmo­lzen werden. Es waren drei von der Stadtpfarr­kirche, je eine vom Spital und der Friedhofsk­apelle und zwei von der Sebastians­kapelle.

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ne Ecknacher Gastwirt Anton Gutmann als Frontkämpf­er.
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