Panknin weckt Erinnerungen in Affing
Fußball-Bezirksliga Am Sonntag erwartet der beste Aufsteiger den Spitzenreiter aus Ehekirchen. Dabei kommt es zu einem Wiedersehen mit dem Spielertrainer der Gäste – Stichwort: Bayernliga
Affing Fast auf den Tag genau sind nun drei Monate verstrichen, seit der FC Affing in Ehekirchen als Verlierer vom Platz ging. Vor dem Rückspiel am Sonntag ab 14 Uhr kann sich Markus Berchtenbreiter noch sehr genau daran erinnern. „Damals wurde uns ein glasklarer Elfmeter verweigert“, blickt der Fußballchef des FCA zurück auf jene Partie, die damals 2:0 für die Hausherren zu Ende ging, wobei Treffer Nummer zwei erst in der Nachspielzeit zustande kam. Das zeigt: Affing war damals drauf und dran, der Nummer eins der Bezirksliga ein Bein zu stellen.
Jetzt stehen sich die beiden Teams in Affing gegenüber. „Schönes Spiel, da freut man sich darauf, wenn der Tabellenführer zu Gast ist“, erklärt Berchtenbreiter nun. Er erwartet einen Kontrahenten, der für seine Qualitäten speziell in der Offensive bekannt ist. Ob die Hausherren selbstbewusst in dieses Duell mit dem Landesligaaspiranten gehen, das lässt der Abteilungsleiter offen. Zwei Aspekte aber machen ihm Mut: „Wir haben bis jetzt eine erfolgreiche Saison gespielt. Und in den Spielen gegen starke Gegner haben wir immer eine gute Partie abgeliefert.“In diesem Sinne soll’s am Sonntag weitergehen.
Haci Ay dürfte nach seinem Muskelfaserriss noch nicht ins Team zurückkehren. Ansonsten aber sollten alle Kicker, die derzeit einsatzfähig sind, auch zur Verfügung stehen. Berchtenbreiter äußert sich zu den taktischen Überlegungen aufseiten der Gastgeber: „Ich bin gespannt, was sich die Trainer einfallen lassen.“Dabei denkt er zuallererst an Panknin beim FCE: „Das ist der Dreh- und Angelpunkt.“Der 29-jährige Spielertrainer trug von 2009 bis 2014 das Affinger Trikot und gestaltete damals den sportlichen Höhenflug bis in die Bayernliga mit. Daneben verfügt Ehekirchen über ein Angriffstrio, das zumindest in dieser Liga keinen Vergleich zu scheuen hat. Darum die Prognose von Markus Berchtenbreiter: „Da kommt sicher ausreichend Arbeit auf unsere Defensive zu; wird ein sehr attraktives Spiel.“
In wenigen Wochen geht die Saison im Freien zu Ende. Wird man den besten Aufsteiger in die Bezirksliga Nord auch in der Halle in Aktion sehen? „Wir werden die Vorrunde zur schwäbischen Meisterschaft mitspielen“, erklärt Berchtenbreiter und fügt hinzu: „Das ist der Wunsch der Mannschaft.“Für ihn selber ist wichtig, dass sich kein Kicker aus seinen Reihen verletzt: „Für mich steht der Spaß im Vordergrund.“Kann es in diesem Winter in Affing zu persoMichael nellen Veränderungen kommen? „Wir sind mit dem Kader absolut zufrieden“, betont der Funktionär und meint über die mögliche Verpflichtung neuer Kandidaten: „Tun müssen wir nichts.“Die Aussage ist aber freilich nicht so zu verstehen, dass man sich beim FC Affing generell abgeneigt zeigt für den Fall, dass jemand vorfühlen will. Berchtenbreiter: „Wenn ein guter Fußballer in Affing Fußball spielen will, dann werden wir überlegen, ob wir ihm die Tür aufmachen.“ HANDBALL RINGEN BASKETBALL KEGELN