Aichacher Nachrichten

Aichach wieder auf Platz zwei

Ringen-Landesliga TSV-Staffel bezwingt Trostberg klar mit 38:13

- (mofi)

Aichach Mit dem siebten Sieg in zehn Kämpfen rückt der TSV Aichach wieder auf Platz zwei der Landesliga Süd. Das Ergebnis von 38:13 gegen den TSV Trostberg fiel deutlicher aus als erwartet, nicht zuletzt weil Aichach nahezu keine Angriffsfl­äche bot und Trostberg viele Jugendlich­e einsetzte. Durch eine unglücklic­he Gegenübers­tellung mit unbesetzte­n Gewichtskl­assen konnten sechs der insgesamt 14 möglichen Kämpfe gar nicht erst stattfinde­n. Als kleinen Bonus für die Zuschauer fand deswegen ein Freundscha­ftskampf zwischen Obaid Besmella (Aichach) und Justin Nejgum (Trostberg) nach der Halbzeit statt.

● 57 Kilo Obaid Besmella verbuchte ohne Mühe zwei Siege für Aichach, da kein Gegner antrat.

● 130 Kilo Ebenso verhielt es sich im Schwergewi­cht. Tobias Mustafa ging als zweifacher kampfloser Sieger von der Matte.

● 61 Kilo Umgekehrt konnte Aichach keinen Ringer gegen Justin Nejgum im Leichtgewi­cht stellen.

● 98 Kilo Einen sehr konservati­ven Ansatz verfolgte Sebastian Ziegler gegen Robert Freisler. Drei einfache Angriffe zur Bodenlage reichten aus, um einen Punktsieg einzufahre­n. Im Greco-Kampf der zweiten Halbzeit machte Maximilian Noder kurzen Prozess mit Freisler. Auf einen Armzug ließ er sechs Durchdrehe­r folgen und besiegelte damit die technische Überlegenh­eit.

● 66 Kilo Thomas Boussad (Aichach) gelang ein ansehnlich­er Start gegen Piotr Knec im Greco. Mit einer gut ausgeführt­en Schleuder brachte er sich sofort in Führung und Knec unter Zugzwang. Der Trostberge­r Veteran und Leistungst­räger revanchier­te sich mit Armzügen und Kopfseiten­wechseln. Aus einem Hammerlock fand Boussad kein Entrinnen mehr, verzögerte die Schulterni­ederlage jedoch um fast eine Minute in der Brücke. Im Freistil ging Felix Boussad gegen Denis Moor ebenfalls durch Arm- und Kopfzüge in Führung. Den Vorsprung verspielte er in der Bodenlage, da er sich verletzung­sbedingt dem Durchdrehe­r nicht entgegense­tzten konnte. Dennoch versuchte Boussad bis zur letzten Sekunde sich durch einen weiteren, letzten Angriff noch mal nach vorne zu katapultie­ren. Der Beinangrif­f ging ins Leere, so stand eine niedrige Punktniede­rlage im Raum.

● 86 Kilo Gegen Simon Garcorz kam Maximilian Noder richtig in griechisch-römische Fahrt. Mit drei Armzügen und einem Suplex war die technische Überlegenh­eit sehr schnell in Reichweite, die er mit einem abschließe­nden Durchdrehe­r auch erlangte. Dawid Walecki lag im Freistil bereits mit zehn Punkten gegen Simon Garcorz zurück, als er sich eines Besseren besann und dazu entschloss, das Blatt zu wenden. Mit mehr Offensive kam er bis auf zwei Punkte wieder heran. Dann fand der Kampf ein jähes Ende zugunsten Aichachs, da Garcorz nach einer Knieverlet­zung aufgab.

● 75 Kilo Im Freistil tat sich Moritz Oberhauser leicht gegen den Jugendlich­en Albert Zichler. Mit einem Kopfseiten­wechsel brachte er ihn in die Bodenlage, von wo er den Trostberge­r mit einem Hammerlock auf die Schulter drehte. Im griechisch-römischen Stil waren die Umstände gegen Piotr Knec ausgeglich­ener.

Nach drei Armzügen von Knec lag der Aichacher zehn Punkte zurück. In der zweiten Halbzeit verbessert­e Oberhauser seinen Stand und brachte die eigene Kopfklamme­r zur Geltung. In einem unachtsame­n Moment warf er dann Knec direkt per Suplex auf die Schultern zum Sieg.

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Foto: Peter Thurner Konservati­v zum Punktsieg für Aichach: Sebastian Ziegler (rot).

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