Die Paartalhalle ist wieder offen
Projekt Sanierung des Daches in Kissing ist noch nicht ganz abgeschlossen, aber es wird schon wieder Handball gespielt
Kissing In der Paartalhalle wird wieder Handball gespielt. Der Kissinger SC und auch viele andere Sportvereine in der Gemeinde haben diesen Moment schon lange herbeigesehnt. Nun ist es so weit, die Arbeiten sind so weit abgeschlossen, dass der Sportbetrieb wieder aufgenommen werden kann.
Architektin Birgit Wossnig ist mit dem Fortgang der Arbeiten, die noch nicht ganz abgeschlossen sind, sehr zufrieden und froh, dass die Halle wieder geöffnet werden kann. „Die Vereine sind informiert. Die Handballer haben sogar zwei Heimspieltage angesetzt“, sagt sie. Wie berichtet wird das Dach der Halle umfassend saniert. Die Schrägverglasungen sind zu einem großen Teil ausgetauscht und die drei Dachflächen neu gedämmt worden. Das Dach bekam neue Entwässerungsleitungen. Zudem sind in der Halle alle Lampen mit modernen LEDLeuchten versehen worden.
Die Seekieferplatten als Abdeckung im Innenbereich – es handelt sich um eine Fläche zwischen 700 und 800 Quadratmetern – sind abgenommen, mit Löchern versehen und dann wieder angebracht worden. Das soll die Akustik verbessern.
Zu Beginn der Pfingstferien war die Halle gesperrt worden. Der ursprüngliche Plan sah vor, sie Mitte September wieder zu öffnen. Doch dann kam es zu Verzögerungen. Der Hintergrund: Bei der ersten Planung vor zwei Jahren hatte sich der ursprüngliche Architekt Herbert Bühler eingeschaltet. Er sah sein Urheberrecht beeinträchtigt und drohte mit rechtlichen Konsequenzen. Daher achteten die ausführenden Architekten, das Ehepaar Wossnig, bei der Sanierung genau darauf, dass sich am Erscheinungsbild der Halle nichts ändert. Dadurch verzögerten sich aber auch die Arbeiten, weil zum Beispiel beim Einsetzen der Scheiben millimetergenau gearbeitet werden musste. Letztlich haben es die Wossnigs aber nun geschafft, den veränderten Zeitplan einzuhalten.
Auch wenn die Vereine nun wieder in die Halle können, sind die Arbeiten nicht ganz abgeschlossen. An der Nord- und Südseite des Hallendaches müssen noch 60 neue Scheiben eingesetzt werden. Zurzeit sind die Fenster provisorisch abgedichtet. Eigentlich wollten die Architekten sie schon früher auswechseln lassen. Doch die beauftragte Firma hatte zu kleine Scheiben geliefert.
Laut Birgit Wossnig werden die Arbeiten nun vom 26. bis 28. November nachgeholt. Die Halle müsse dafür aber nicht mehr komplett gesperrt werden. Während der Arbeiten wird dann das Spielfeld auf der Nord- beziehungsweise Südseite zeitweise abgegrenzt. „Das wird zur Sicherheit gemacht. Man weiß ja nie, ob nicht doch ein Hammer runterfällt“, erklärt Wossnig. Außen bleibt die Paartalhalle noch bis Dezember eingerüstet. Bis dahin sollen alle Arbeiten abgeschlossen werden.
Der Architekt pocht auf sein Urheberrecht