Aichacher Nachrichten

Die Paartalhal­le ist wieder offen

Projekt Sanierung des Daches in Kissing ist noch nicht ganz abgeschlos­sen, aber es wird schon wieder Handball gespielt

- VON PHILIPP SCHRÖDERS

Kissing In der Paartalhal­le wird wieder Handball gespielt. Der Kissinger SC und auch viele andere Sportverei­ne in der Gemeinde haben diesen Moment schon lange herbeigese­hnt. Nun ist es so weit, die Arbeiten sind so weit abgeschlos­sen, dass der Sportbetri­eb wieder aufgenomme­n werden kann.

Architekti­n Birgit Wossnig ist mit dem Fortgang der Arbeiten, die noch nicht ganz abgeschlos­sen sind, sehr zufrieden und froh, dass die Halle wieder geöffnet werden kann. „Die Vereine sind informiert. Die Handballer haben sogar zwei Heimspielt­age angesetzt“, sagt sie. Wie berichtet wird das Dach der Halle umfassend saniert. Die Schrägverg­lasungen sind zu einem großen Teil ausgetausc­ht und die drei Dachfläche­n neu gedämmt worden. Das Dach bekam neue Entwässeru­ngsleitung­en. Zudem sind in der Halle alle Lampen mit modernen LEDLeuchte­n versehen worden.

Die Seekieferp­latten als Abdeckung im Innenberei­ch – es handelt sich um eine Fläche zwischen 700 und 800 Quadratmet­ern – sind abgenommen, mit Löchern versehen und dann wieder angebracht worden. Das soll die Akustik verbessern.

Zu Beginn der Pfingstfer­ien war die Halle gesperrt worden. Der ursprüngli­che Plan sah vor, sie Mitte September wieder zu öffnen. Doch dann kam es zu Verzögerun­gen. Der Hintergrun­d: Bei der ersten Planung vor zwei Jahren hatte sich der ursprüngli­che Architekt Herbert Bühler eingeschal­tet. Er sah sein Urheberrec­ht beeinträch­tigt und drohte mit rechtliche­n Konsequenz­en. Daher achteten die ausführend­en Architekte­n, das Ehepaar Wossnig, bei der Sanierung genau darauf, dass sich am Erscheinun­gsbild der Halle nichts ändert. Dadurch verzögerte­n sich aber auch die Arbeiten, weil zum Beispiel beim Einsetzen der Scheiben millimeter­genau gearbeitet werden musste. Letztlich haben es die Wossnigs aber nun geschafft, den veränderte­n Zeitplan einzuhalte­n.

Auch wenn die Vereine nun wieder in die Halle können, sind die Arbeiten nicht ganz abgeschlos­sen. An der Nord- und Südseite des Hallendach­es müssen noch 60 neue Scheiben eingesetzt werden. Zurzeit sind die Fenster provisoris­ch abgedichte­t. Eigentlich wollten die Architekte­n sie schon früher auswechsel­n lassen. Doch die beauftragt­e Firma hatte zu kleine Scheiben geliefert.

Laut Birgit Wossnig werden die Arbeiten nun vom 26. bis 28. November nachgeholt. Die Halle müsse dafür aber nicht mehr komplett gesperrt werden. Während der Arbeiten wird dann das Spielfeld auf der Nord- beziehungs­weise Südseite zeitweise abgegrenzt. „Das wird zur Sicherheit gemacht. Man weiß ja nie, ob nicht doch ein Hammer runterfäll­t“, erklärt Wossnig. Außen bleibt die Paartalhal­le noch bis Dezember eingerüste­t. Bis dahin sollen alle Arbeiten abgeschlos­sen werden.

Der Architekt pocht auf sein Urheberrec­ht

 ?? Foto: Philipp Schröders ?? Die Paartalhal­le ist wieder geöffnet. Auf dem Dach müssen zwar noch Glasscheib­en ausgetausc­ht werden, aber die Vereine können die Halle nutzen.
Foto: Philipp Schröders Die Paartalhal­le ist wieder geöffnet. Auf dem Dach müssen zwar noch Glasscheib­en ausgetausc­ht werden, aber die Vereine können die Halle nutzen.

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