Aichacher Duo schlägt sich gut
Kampfsport Beim internationalen Bayerncup springt für die Ju-Jutsuka des TSV sogar ein Podestplatz heraus. Trainer Roland Theiss ist mit dem Nachwuchs zufrieden
Aichach Der internationale BayernCup Ju-Jutsu hat sich als Nachwuchsturnier etabliert – und bietet den Sportlern wichtige Wettkampferfahrung. 117 Kämpfer und zehn Duoka-Paare aus Bayern, Hessen, Baden-Württemberg und Österreich gingen in Oberdürrbach in 127 Kämpfen beim Bayerncup an den Start.
Eingeteilt in verschiedene Gewichtsund Altersklassen kämpften die Sportler um einen Platz auf dem Treppchen. Aichach war mit Ünal Utkan (U10 männlich -28 Kilo) und Younis Ghaith (U12 männlich -40 Kilo) im Fighting vertreten. Dabei mussten sie über eine Distanz von je zwei beziehungsweise drei Minuten (je nach Altersklasse) den Kampf (in 3 Parts) bestreiten.
Nach dem Start im Stand (Part 1) erreichen die Kämpfer Punkte mittels Schlag-, Stoß- und Tritttechniken. Nach dem Greifen des Gegners folgt der Übergang vom Stand zum Boden. Punkten kann man durch eine Wurftechnik oder Hebeltechnik, die den Gegner zum Boden zwingt. Der Kampf endet im Part 3. Hier können Punkte durch zeigen diverser Festlege- und Haltetechniken vergeben werden.
Beide Aichacher Kämpfer zeigten in ihren Gewichtsklassen sehr gute Leitungen. Ünal Utkan erreichte den dritten Platz. Bis auf den ersten Kampf, den er knapp nach Punkten gegen den Sieger der Gewichtklasse verlor, dominierte Ütkan in der sogenannten Trostrunde seine weiteren Wettkämpfe und gewann teil- mit großem Vorsprung nach Punkten.
In der stark umkämpften Gewichtklasse (- 40 Kilo) hatte Younis Ghaith den schwierigeren Auslosungspfad zu absolvieren. Trotz sehr guter Leistungen gelang es ihm nicht, die Kämpfe zu gewinnen. Von zehn Wettkämpfern erreichte er den neunten Platz.
Der Einstieg in die Wettkampfsaison war für die zwei Ju-Jutsuka aufgrund der sportlichen Leistung, sowie der Einstellung zu den Wettweise kämpfen gelungen. Trainer Roland Theiss war zufrieden: „Nach den gezeigten Leistungen bin ich zuversichtlich, dass die künftigen Wettkämpfe, unter anderem das Nikolausturnier im Dezember, erfolgreich bestritten werden.“