Aichacher Nachrichten

Immer noch der Chef

Basketball-Bundesliga Per Günther kann nach wie vor Spiele für Ulm entscheide­n

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Jena Per Günther ist eine der Institutio­nen in der Basketball-Bundesliga und bei Ratiopharm Ulm. Der Kapitän trägt das Ulmer Trikot in der elften Saison, doch in dieser Spielzeit muss er sich mit einer kleineren Rolle begnügen. Günther kommt von der Bank und er steht nicht mehr so lange auf dem Feld. Aber er ist immer noch der unumstritt­ene Anführer der Mannschaft und er kann auch im Herbst seiner Karriere noch Spiele entscheide­n. Etwa das am Samstag in Jena, wo die Ulmer mit 85:80 ihren zweiten Bundesliga­sieg in dieser Saison feierten. Kurz vor Ablauf des dritten Viertels warf Günther die Ulmer mit einem ganz weiten Dreier mit 66:63 in Führung und als Jena im letzten Spielabsch­nitt wieder bedrohlich auf 75:76 herangekom­men war, sorgte der Kapitän postwenden­d mit einem weiteren Treffer von draußen für Entlastung. Hinterher sagte Günther gelassen: „Manchmal kommt was und manchmal kommt nichts.“In der Regel kommt allerdings mindestens ebenso viel wie vom Amerikaner Patrick Miller, der mittlerwei­le auf der Position des Spielmache­rs erste Wahl ist. Der hat das Problem, dass er von draußen wenig trifft und dass ihn die gegnerisch­e Verteidigu­ng deswegen an der Dreierlini­e getrost stehen lassen kann.

Alba Berlin bleibt währenddes­sen Spitzenrei­ter Bayern München auf den Fersen. Am Sonntag siegten die ersatzgesc­hwächten Berliner im Verfolger-Duell in eigener Halle vor 12232 Zuschauern nach einen echten Krimi gegen Brose Bamberg mit 92:88 (52:49). Damit klettert der Hauptstadt-Klub wieder auf Platz zwei. Beste Berliner waren Rokas Giedrairis mit 19 und Niels Giffey mit 16 Punkten.

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Foto: dpa Per Günther ist der unumstritt­ene Anführer der Ulmer.

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