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● Auswahl Bevor man sich für ein Modell entscheidet, sollte man sich gut beraten lassen. Wichtig sind Fragen wie: Ist der Rollator nur für draußen gedacht oder auch für die Wohnung? Will man ihn transportieren? Möchte man damit einkaufen? Sich ab und zu darauf ausruhen? Kleine Räder sind zwar wendiger, größere Räder mit griffigem Profil erleichtern aber das Gehen auf unebenem Boden.
● Kosten Verschreibt der Arzt einen Rollator als Hilfsmittel, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen in der Regel die Kosten für ein Standardmodell. Meist kann man auch eine teurere Ausführung wählen, muss den Aufpreis aber selbst zahlen. Es ist rat- sam, sich vorher bei der Krankenkasse nach den Konditionen zu erkundigen. Die Preise für Neuanschaffungen variieren stark: Sie liegen ungefähr zwischen 50 und 600 Euro.
● Einstellung Wenn die Arme gerade herabhängen, sollten sich die Griffe etwa auf Höhe der Handgelenke befinden. Steht man zwischen den Hinterrädern und fasst die Griffe, sollten die Ellbogen leicht gebeugt sein. Außerdem: Bremsen testen!
● Körperhaltung Ein möglichst aufrechter Gang ist wichtig, um Rückenprobleme zu vermeiden. Man sollte daher nicht hinter, sondern im Rollator laufen. Die Füße sind also auf einer Höhe mit den Hinterrädern.
● Training Die richtige Gehweise sollte man gezielt üben. Eine fachkundige Anleitung können Ergo- oder Physiotherapeuten geben. Daneben bieten Verkehrswachten, Verkehrsbetriebe, Gemeinden und Vereine gelegentlich Aktionstage an, bei denen man das richtige Verhalten im Straßenverkehr üben kann.
● Informationen Der Ratgeber „Rollator“des Zentrums für Qualität in der Pflege steht als Download im Internet zur Verfügung: https://www.zqp.de/wp-content/uploads/ZQP_Ratgeber_Rollator.pdf Die Deutsche Seniorenliga hat ebenfalls einen Ratgeber: https://deutsche-seniorenliga.de/pdf/rollator.pdf