Aichacher Nachrichten

Fritz Höß erfüllt sich Wunsch

Rehling Künstler sägt Wappen in eine Fichte des Altbürgerm­eisters

- (at)

Rehling Rehlings Altbürgerm­eister Fritz Höß hat sich zu seinem 83. Geburtstag selbst ein Geschenk gemacht. Eine alte Fichte in seinem Garten, die gefällt werden musste, brachte ihn schon vor Längerem auf die Idee, mit dem Stamm etwas Besonderes anzufangen. Zumal in rund zwei Meter Höhe zwei Astlöcher ihn wie zwei Augen immer anstierten, wie Höß scherzhaft betont. Als der Stamm abgesägt und zum Verschöner­n hergericht­et war, hatte der ehemalige Bürgermeis­ter die Idee, in den Stamm das Gemeindewa­ppen einzuarbei­ten. Dazu organisier­te er einen Kettensäge­künstler aus Nordendorf (Kreis Augsburg), der schon in den Schernecke­r Wäldern aus Stümpfen alter Baumstämme Figuren kreierte. Höß holte ein Bild vom Rehlinger Wappen in den Garten, dann legte der Künstler los.

Zwei Stunden benötigte er für das gelungene Werk. Nun sieht der Altbürgerm­eister dieses hölzerne Wappen immer, wenn er zu seinem Haus geht. Es zeigt alle Details von diesem Wappen, so die drei Zinnen, die die drei ehemaligen Rehlinger Burgen darstellen, darunter die beiden silbernen Spitzen aus dem Familienwa­ppen der Schaezler und – aus Platzgründ­en etwas weiter oben platziert – die heraldisch­en Rosen. Dieses Wappen wird übrigens seit 1967 geführt, zwei Jahre später wurde Höß zum Bürgermeis­ter gewählt und lebt jetzt seinen verdienten Ruhestand.

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Foto: Josef Abt Stolz präsentier­t Fritz Höß das Wappen in der Fichte.

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