Mariusz Suszko zieht es weiter
Fußball-Kreisliga Spielertrainer verlässt TSV Pöttmes im Sommer und sucht eine neue Herausforderung
Pöttmes Spielertrainer Mariusz Suszko und Kreisligist TSV Pöttmes gehen im Sommer getrennte Wege. Der 31-Jährige sucht dann eine neue Herausforderung. Suszko war erst vor rund einem Jahr nach Pöttmes gewechselt. Er kam vom Regionalligisten SV Seligenporten und übernahm die Pöttmeser nach dem Rauswurf des Trainerduos Andreas Brysch und Sebastian Kinzel. Für den Mittelfeldspieler ist Pöttmes die erste Station als Trainer.
Seine Entscheidung teilte Suszko der Mannschaft nach der 1:7-Schlappe am Samstag gegen Rinnenthal mit. „Da war die Stimmung ohnehin schon am Boden“, so Suszko. Die Niederlage oder die sportliche Situation haben für Suszko keine Rolle gespielt. „Überhaupt nicht. Wir haben klar gesagt, dass wir uns im Winter zusammensetzen. Die Entscheidung ist in mir gereift. Wir stehen zwar nicht ganz oben, aber für unsere personelle Situation ist das völlig in Ordnung.“Vielmehr möchte Suszko im Herbst seiner Karriere nochmals höherklassig angreifen. „Ich habe natürlich andere, höhere Ansprüche. Die Zielvorstellungen gehen da auseinander, was aber prinzipiell nichts Schlimmes ist.“Im Gegenteil, Suszko zollt dem TSV Respekt für den eingeschlagenen Weg. „Der Verein will vermehrt auf die eigene Jugend setzen und nicht wie in den vergangenen Jahren auf auswärtige Spieler. Das ist genau richtig und ich werde die Vereinsführung bis Sommer dabei unterstützen. Wir haben ein super Verhältnis und gehen dann hoffentlich im Guten auseinander.“
Bis dahin hat der ehemalige Regionalligaspieler aber noch einiges vor. Vor allem sportlich möchte er noch den ein oder anderen Platz gut machen. „Wir wollen nach der Winterpause nochmals Gas geben. Dann sind hoffentlich die vielen Verletzten wieder zurück.“Die Rückrunde könnte in Pöttmes unter dem Motto „Jetzt erst recht“stehen. Denn mit aktuell Platz sieben kann man beim TSV nicht zufrieden sein. Für Suszko stehen aber andere Dinge im Vordergrund. „Mir war wichtig, dass wieder Ruhe im Verein einkehrt und die junge Abteilungsleitung ohne Druck arbeiten kann. Ich denke, das ist uns nach dem turbulenten Jahr 2018 gelungen.“
Wo Suszko ab Sommer tätig sein wird, steht noch nicht fest. „Ich will mir Zeit lassen. Das Gesamtpaket muss passen, deshalb will ich sorgfältig auswählen. Das kann als Spielertrainer oder nur als Spieler sein. Das kommt einfach drauf an.“Falls Suszko erneut die Kommandos geben sollte, dann aber unter einer Bedingung. „Ich habe beim TSV keinen Co-Trainer und muss mich um alles kümmern. Wenn du dann noch selbst auf dem Feld stehst, ist das enorm schwierig. Ich habe gemerkt, dass ich jemanden brauche, der von außen eingreifen kann.“