Aichacher Nachrichten

Mit einem besseren Gefühl in die Pause

Basketball-Bundesliga Erster Ulmer Heimsieg, aber noch kein Grund zur generellen Entwarnung

- VON PIT MEIER

Ulm Wenn die bisherige Saison die Fans und den Trainer von Ratiopharm Ulm eines gelehrt hat, dann das: bloß nicht zu früh freuen. Auch gegen Gießen und beispielsw­eise am vergangene­n Mittwoch im Eurocup in Monaco hatte der Basketball­Bundesligi­st bis in die letzten Sekunden geführt und durch teilweise dämliche Fehler doch noch verloren. Nach dem 96:85 gegen Bonn am Samstag gestand deswegen Trainer Thorsten Leibenath: „Erst als wir eine Minute und 20 Sekunden vor dem Ende einen wichtigen Ballgewinn hatten, war ich mir sicher, dass es diesmal reicht.“

Der erste Heimsieg in der Bundesliga im fünften Anlauf sorgt dafür, dass sich die Stimmung im Ulmer Lager vor der zweiwöchig­en Länderspie­lpause etwas gebessert hat. Allerdings sieht Leibenath noch keinen Grund zu einer generellen Entwarnung. Urlaub gibt es für die Spieler nicht, es wird während der zwei Wochen durchtrain­iert. Ismet Akpinar fährt am Montag ohnehin zur Nationalma­nnschaft, die am 30. November in Patras gegen Griechenla­nd und am 3. Dezember in Ludwigsbur­g gegen Estland spielt.

Vor der Partie gegen Bonn hatte Akpinar noch an einem MagenDarm-Infekt laboriert, aber den hatte er ebenso rechtzeiti­g auskuriert wie alle seine Mannschaft­skameraden ihre grippalen Beschwerde­n und Blessuren.

Bei Bonn fehlte dagegen der schwer verletzte 2,08-Meter-Mann Charles Jackson, die Folge war eine deutliche Ulmer Überlegenh­eit direkt unter den Körben. Für die Entscheidu­ng in diesem Spiel sorgte der Gastgeber bereits im zweiten Viertel, das die Ulmer hoch mit 31:17 gewannen.

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Ismet Akpinar

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