Aichacher Nachrichten

Auf Leichtsinn folgt Spitzensch­ach

BCA Augsburg holt erste Bundesliga­punkte

- (jmp, klan)

Erleichter­ung bei den Schachspie­lern des BCA Augsburg: Als Aufsteiger in die Bundesliga haben sie beim Doppelspie­ltag in Augsburg mit einem 5,5:2,5-Sieg gegen die SG Turm Kiel die ersten Punkte auf ihrem Konto gutgeschri­eben. Zwar hatte das internatio­nal zusammenge­stellte Team um den Augsburger Captain Gregory Pitl auch noch einen Sieg in der anderen Partie gegen den Hamburger SK von 1830 erwartet, doch hier ging der BCA mit einer 3,5:4,5-Niederlage leer aus.

„Leichtsinn­iger kann man sich eigentlich kaum anstellen“, fand Teambetreu­er und Organisato­r Johannes Pitl klare Worte nach dem vermasselt­en Auftakt im Kongress am Park, bei dem seine Mannschaft wohl zu viel wollte. So ging beispielsw­eise der tschechisc­he Großmeiste­r Viktor Laznicka bei seinem Debüt für den BCA zu hohes Risiko und verlor überrasche­nd gegen den Deutschlan­dmeister von 2010, Niclas Huschenbet­h. Auch Petar Arnaudov, der im Januar noch das Augsburger Max-Gutmann-Großmeiste­rturnier gewonnen hatte, patzte ebenso wie der Serbe Nikola Nestorovic. So stand statt der erhofften 1,5 Punkte nur eine Null für Ausburg. Da nützte selbst der Sieg von Gregory Pitl nichts mehr.

Am Tag danach zeigte das Team dann aber, was es wirklich drauf hat. Mit drei Siegen (Laznicka, Prusikin, Arnaudov) sowie fünf Remis (Kulaots, Postny, Rozentalis, Nestorovic, Pitl) sicherte sich das „stärkste Augsburger Schachteam aller Zeiten“(so Johannes Pitl) souverän die ersten Bundesliga-Punkte und liegt nun in der Tabelle im Mittelfeld auf Rang zehn.

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Foto: Klaus Rainer Krieger Viktor Laznicka vom BCA studiert seine Figurenste­llung.

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