Aichacher Nachrichten

Übervolle Trams sind ein Problem

- VON EVA MARIA KNAB eva@augsburger-allgemeine.de

Dass die Trams auf der Unilinie 3 morgens brechend voll sind, ist seit Jahren eine Zumutung für Fahrgäste. Mit den steigenden Studentenz­ahlen an der Uni Augsburg wächst der Ansturm auf die Straßenbah­nen noch weiter. Besonders schlimm ist es an der Haltestell­e Haunstette­r Straße, wo vom Bahnhaltep­unkt viele zusätzlich­e Fahrgäste kommen und in Richtung Universitä­t zusteigen. Teilweise ist der Andrang so groß, dass man mehrere Trambahnen abwarten muss, bis man überhaupt hineinkomm­t. Zwar setzen die Stadtwerke in der Spitzenzei­t am Morgen viele zusätzlich­e Bahnen ein. Aber auch am Nachmittag bei der Rückfahrt kann es richtig eng werden. Bei den Stadtwerke­n verweist man darauf, dass Fahrgäste zur Uni alternativ auf die Linie 2 umsteigen können und dann ein paar Minuten zu Fuß zum Campus laufen. Auch auf die Buslinie 41 zur Messe kann man ausweichen, muss dann aber ebenfalls einen Fußmarsch auf sich nehmen. Die Leihräder der Stadtwerke können für manche Abokunden bei gutem Wetter ebenfalls eine spontane Alternativ­e sein. Studenten einfach den Zugang zu sperren, war alles andere als kundenfreu­ndlich. Immerhin wurde jetzt eine Lösung des Problems gefunden. Die Überlastun­g der Linie 3 bleibt für Fahrgäste trotzdem ein Dauerprobl­em. Mit neuen Arbeitsplä­tzen im Innovation­spark nahe der Uni dürfte es sich noch verschärfe­n. Die Frage ist, wie lange zahlende Kunden diese Zustände weiter hinnehmen.

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