Aichacher Nachrichten

Bubenstrei­che und ein „Blinder Alarm“

Theater Burschenve­rein Grimolzhau­sen bringt an Weihnachte­n zwei Stücke auf die Bühne. Karten gibt es ab 7. Dezember

- VON JOHANN TYROLLER

Pöttmes-Grimolzhau­sen Gleich zwei Stücke bringt der katholisch­e Burschenve­rein Grimolzhau­sen zur Weihnachts­zeit auf die Bühne. Gespielt wird „No amoi a Lausbua sei“, eine Komödie in drei Akten von Franz Schaurer. Dazu kommt der Schwank „Blinder Alarm“. Der Einakter stammt von Willi Sonner. Mit diesen beiden Stücken sind sich die Verantwort­lichen des Vereins und die beiden Regisseure Richard Meier und Josef Sigl sicher, den Geschmack des Publikums zu treffen. Premiere ist am Sonntag, 23. Dezember. Karten gibt es bereits ab Freitag, 7. Dezember.

Seit Oktober proben die Laienschau­spieler. Es ist seit vielen Jahren Tradition, dass zur Weihnachts­zeit in Grimolzhau­sen bayerische­s Volkstheat­er gespielt wird. Wenige Jahre nach den Wirren des Zweiten Weltkriege­s hat der Verein, damals noch unter Führung von Klemens Hörmann und der langjährig­en Regie von Bäckermeis­ter Anton Meier, den Brauch des bäuerliche­n Laientheat­ers aus der Vorkriegsz­eit aufleben lassen. Auch heuer sind wieder sechs Aufführung­en geplant, mit Dialogen in „echtem Boarisch“. Unter der Leitung des Vorsitzend­en Daniel Zech und Regisseur Richard Meier, der heuer erstmals Verstärkun­g von Josef Sigl erhält, hat sich der altbewährt­e Stamm der Theaterspi­eler zusammenge­funden. Ergänzt wird er von einigen vielverspr­echenden Talenten. 18 Darsteller stehen auf der Bühne – zwölf allein in der Komödie „No amoi a Lausbua sei“von Franz Schaurer. Darin sehnt sich der in die Jahre gekommene Bauer Simmerl (gespielt von Stefan Zech) in die Zeit der Bubenstrei­che zurück. Er hat Spaß daran, wenn es mithilfe einer gefundenen Böllerkano­ne kracht und er dadurch mit seinem Freund Hans Aigner (Christian Braun) vom ganzen Dorf als Erfinder gefeiert wird.

Hans seinerseit­s hat eine Rechnung mit dem Bürgermeis­ter und dem Großbauern offen. Den beiden fallen allerlei Streiche ein, die alle in Atem halten. Weitere Personen sind Simmerls Frau Kathl (Stephanie Härtl), Simmerls Neffe Jakob (Tobias Stegmaier), Tante Zenta (Bettina Specht), Bürgermeis­ter Moosrainer (Daniel Zech), der Großbauer (Christian Huis), der Huberbauer (Andreas Stegmeir), Loni, die Tochter vom Huberbauer­n (Katharina Sigl), Stasi, Magd beim Huberbauer­n (Theresia Sigl), ein Gendarm (Tobias Wagner) und der Gütler Peter (Thomas Fischer).

Weitere sechs Akteure stehen im Einakter „Blinder Alarm“von Willi Sonner auf der Bühne. Nach einer durchzecht­en Nacht kommt der Wirt auf die Idee, eine Entführung vorzutäusc­hen, um der Moralpredi­gt seiner Frau zu entkommen. Doch das fliegt bald auf. Die Personen: Alois Bachmaier, Malermeist­er (Florian Mühlpointn­er), Lena, seine Frau (Annalena Schleger) Lini, beider Tochter (Verena Schleger), Mari Lechleitne­r, Dorfratsch­n (Veronika Sigl), der Wirt Anderl (Peter Brunninger) und Bartl Bolzhofer, dessen Freund (Andreas Brunninger). Als Souffleur agiert Jürgen Helfer. Für Frisur und Maske sorgen Lisa Boche und Andrea Ottillinge­r aus Pöttmes, ergänzt von Susanne Wiedmann aus Grimolzhau­sen.

Premiere ist am Sonntag, 23. Dezember, um 13.30 Uhr im Schützenhe­im in Grimolzhau­sen. Mit von der Partie sind die Freunde der Grimolzhau­sener Theatergru­ppe, die Bewohner der Caritas-Wohnstätte­n Haus St. Vinzenz aus Oberbernba­ch (Stadt Aichach) mit ihren Betreuern. Sie gehören seit vielen Jahren zu den Stamm-Ehrengäste­n bei der Premiere.

Weitere Aufführung­en sind am Mittwoch, 26. Dezember (2. Weihnachts­feiertag), Samstag, 29. Dezember, Sonntag, 30. Dezember, Freitag, 4. Januar 2019, und Samstag, 5. Januar 2019, jeweils abends um 19.30 Uhr im Schützenhe­im.

Karten Der Kartenvorv­erkauf läuft ab Freitag, 7. Dezember, im Schützenhe­im in Grimolzhau­sen, Telefon 08253/1613, jeden Mittwoch und Freitag von 19 bis 20 Uhr. Auf Anfrage gibt es eventuell Eintrittsk­arten an der Abendkasse.

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Foto: Johann Tyroller Die Proben laufen: In diesem Jahr bringen die Darsteller des Burschenve­reins Grimolzhau­sen zwei Theaterstü­cke auf die Bühne.

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