Engel, Eiskunst und Feuershow
Am Samstag, 1. Dezember, beginnt der Thierhauptener Engerlmarkt im Klosterhof
Stimmungsvolle Musik, strahlende Lichter und sinnlich lodernde Lagerfeuer sorgen für eine weihnachtliche Atmosphäre im Thierhauptener Klosterhof, der die romantische Kulisse für den Engerlmarkt bildet. Bereits zum 14. Mal findet hier der bei Besuchern aus nah und fern beliebte Markt statt. An den ersten beiden Adventswochenenden darf in das vorweihnachtliche Geschehen eingetaucht werden. Am Samstag, 1., und Samstag, 8. Dezember, hat der Engerlmarkt von 15 bis 21 Uhr geöffnet – am Sonntag, 2., und Sonntag, 9. Dezember, von 12 bis 20 Uhr.
Rund 80 Aussteller bieten ihre Waren an. Im weiten Klosterinnenhof können diese bestaunt werden, aber auch im Inneren der altehrwürdigen Klostermauern. Hier können sich die Gäste wieder aufwärmen, wenn’s draußen kalt ist. Warm ums Herz wird es den Besuchern, wenn sie der vielfältigen musikalischen Umrahmung des Marktes lauschen. Live-Darbietungen von verschiedenen Gruppen des Musikvereins und Gesangvereins „Harmonie“oder die Alphornbläser aus Baar sind an nahezu jedem kleinem Winkel des Marktes zu hören. Eine Bereicherung ist auch das Lagerleben der Landsknechte im Innenhof. Neben kulinarischen Köstlichkeiten und ausgefallenen Getränkevariationen gibt es Kerzenziehen, Stockbrotbacken am offenen Feuer oder spannende Geschichten im Märchenzelt. Kinder freuen sich zudem an der originellen Strohhüpfburg oder über den Besuch vom heiligen Nikolaus, Knecht Ruprecht oder den in Weiß gekleideten Engeln. Die Engel verkünden als Höhepunkt jeden Tag pünktlich um 18 Uhr den Engerlgruaß, der die gefühlvolle Stimmung des nahenden Weihnachtsfestes vermittelt. Vorfreude weckt auch die Krippenausstellung des Freundeskreises Kloster Thierhaupten genossen werden. Heuer steht die Ausstellung unter dem Motto „Krippen unterm Weihnachtsbaum“und zeigt kleinere Krippen, die typisch für eine häusliche Dekoration sind.
Erstmals in Thierhaupten ist Eiskünstler Klaus Grunenberg aus dem benachbarten Baar. Der gelernte Steinmetz ist seit einigen Jahren europaweit als Eisschnitzer unterwegs. Er versteht es, Eiskunst in vollendeter Form zu präsentieren. Am Sonntag, 2. Dezember, kann man ihm ab 13 Uhr bei seinem Handwerk zusehen. Heiß wird es dagegen an den beiden Samstagen jeweils um 17 Uhr, wenn wie in den vergangenen Jahren eine spektakuläre Feuershow aufgeführt wird. bra/jkor