Aichacher Nachrichten

Fahrradmit­nahme in Trams ist ein Problem

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die Regierung von Schwaben gehen. Dies wäre unter der Leitung des hochkompet­enten Finanzrefe­renten Walter Graf damals unvorstell­bar gewesen.

Im Übrigen ist es an Leichtsinn nicht zu überbieten, dass die Stellung eines Förderantr­ages über einen hohen Millionenb­etrag bis zum letzten Tag vor der Einreichun­gsfrist hinausgezö­gert wird, wobei fehlende Unterlagen gegebenenf­alls nachgereic­ht werden können.

Die Gerechtigk­eit gegenüber den Bürgern, die letztlich die Zeche zahlen müssen, will es, dass die Verursache­r dieser Millionenp­leite dienstrech­tlich zur Verantwort­ung gezogen werden, wie es beim Kämmerer in Landsberg in einem anderen, aber vergleichb­aren Vorgang der Fall war.

Peter Röder, Augsburg Zum Thema der überfüllte­n Straßenbah­nen:

Die Überfüllun­g der Straßenbah­nen, vor allem auf der Linie 3, kommt nicht von ungefähr. Vieles ist hausgemach­t. Das Erlauben von Fahrradmit­nahme in den Trams ist mehr als kontraprod­uktiv, zumal auch die Anzahl der Kinderwage­n gestiegen ist.

Die Fahrradmit­nahme wird so gut wie nie kontrollie­rt, das heißt die Fahrräder fahren „schwarz“. Der Platz für ein Fahrrad verschwend­et zwei bis drei Stehplätze. Wenn man Rad und Straßenbah­n kombiniere­n will, bieten sich die Leihräder der Stadtwerke an.

Unverständ­lich ist auch die vorzeitige Verschrott­ung der M8CStraßen­bahnwagen, solange noch keine neuen Fahrzeuge im Einsatz sind.

Sie erfüllten doch gute Zwecke als Einlagewag­en und bei Ausfall der Regelfahrz­euge. Stattdesse­n wächst die Busflotte und fehlende Kurse werden mit Bussen statt mit Straßenbah­nen abgedeckt. Wenn man mehr Fahrgäste will, muss man auch in Straßenbah­nen investiere­n und nicht nur immer die Preise nach oben schrauben.

Was die Beschaffun­g neuer Straßenbah­nen angeht: Hände weg von den Augsburger Stadtfarbe­n auf den Trams. Es reicht völlig aus, dass aus welchen Gründen auch immer, die mausgrauen Omnibusse die Szenerie beherrsche­n.

Man muss sich auch mit dem Nahverkehr identifizi­eren können, selbst wenn es manchmal schwerfäll­t.

Heinz Barth, Augsburg

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Foto: Michael Hochgemuth Der von der Stadt abgelehnte Brunnen am Studentenw­ohnheim im Textilvier­tel ist immer noch ein Thema. Ein Leser schreibt, dass das Ablehnen von Geschenken wohl System bei der Stadt sei. Sie hätte auch sein Geschenk abgelehnt.

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