Großer Andrang beim Advent in der Anderswelt
Weihnachtsmarkt Grinche und viele anderen fantasievolle Figuren locken in den Schlosshof nach Pichl
Aindling-Pichl Die rechte Straßenseite von Pichl nach Eisingersdorf wurde am Samstag beinahe komplett zum Parkplatz umfunktioniert. In Pichl selbst galten freie Flächen als ausgesprochene Mangelware. Da stellte es keine Überraschung dar, dass beim Weihnachtsmarkt rund um das Schloss in diesem Ort in der Marktgemeinde Aindling dichtes Gedränge herrschte. Pichl befand sich gewissermaßen in einem Ausnahmezustand.
Im Schlosshof wurde für die „Schlossweihnacht in der Anderswelt“ ein kleines Grinchdorf aufgebaut. Unter Grinch versteht man eine Kreatur mit grüner Haut, die in einer Berghöhle lebt. Verschiedene Personen, die sich entsprechend verkleidet hatten, erinnerten an diese Gestalt. Es war ein Weihnachtsmarkt, wie man ihn in der Form nicht überall erlebt. Da konnte beispielsweise mit Armbrust und mit Bogen geschossen werden.
Zum Angebot gehörten nicht nur die üblichen Waren, die mit Blick auf Weihnachten angeboten werden, wie Honig und Kerzen, Mützen und Handschuhe, sondern auch schamanisches Kunsthandwerk und Produkte aus dem Bereich Holzkunst, die in einem Gebäude zu sehen waren.
Am Eingang zum Schloss saßen die vielen Besucher, die einen Platz ergattert hatten, im Freien an Biertischen unter großen Schirmen. Viele Kinder waren gekommen. Und vor den Ständen, an denen man Speis und Trank wie Biokaffee, Suppen, Gulasch, Schokospieße oder Crêpes kaufen konnte, bildeten sich lange Schlangen.