Pöttmes: Ortsdurchfahrt soll ausgebaut werden
Marktgemeinderat Die Schrobenhausener Straße soll zwischen der Metzgerei Reidinger und dem Gewerbegebiet „Bei der Mittermühle“nicht nur saniert werden. Die Kommune ist dabei für die Gehwege an der Staatsstraße 2045 zuständig. Sie sollen erneuert oder erwe
Pöttmes Im Sommer 2019 steht in Pöttmes eine große Baumaßnahme an. Davon betroffen sein wird der Bereich von der Metzgerei Reidinger bis zur Abfahrt zum Gewerbegebiet „Bei der Mittermühle“. Die Kommune wird dabei ebenfalls als Bauherr auftreten. „Wir sollten ein Signal senden“, erklärte Bürgermeister Franz Schindele am Dienstag in der Sitzung des Marktgemeinderats. Das Gremium beschloss mit 17 zu null Stimmen, einen Betrag von 400000 Euro in den Haushalt des nächsten Jahres einzustellen, falls die Gehwege an der Schrobenhausener Straße im Zug der Maßnahme neu gebaut werden sollten.
Anfangs war bei der Staatsstraße 2045 nur eine Deckenerneuerung angedacht. Nach den ersten Untersuchungen stellte sich aber heraus, dass die kompletten Asphaltbeläge zu erneuern sind und die Wasserführung verbessert werden muss. Dabei erfolgt auch ein Eingriff in die Gehwege, die neu gebaut oder verbreitert werden sollten. Nun wird noch geprüft, ob beim Edeka-Markt eine Abbiegespur gebaut wird. Die Straße zur Kläranlage wird saniert. Wer von Meitingen her kommt, sollte ständig Vorfahrt haben, regte Wilfried Schimmel an. Schindele erinnerte daran, dass nun die Kosten für die Gehwege nicht mehr umgelegt werden können. Er stellte vonseiten des Freistaates lediglich „normale Zuschüsse“in Aussicht, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Die möglichen Varianten für das gesamte Projekt werden zu einem späteren Zeitpunkt dem Gemeinderat präsentiert.
Pöttmes kauft einen TandemDreiseitenkipper für den Bauhof. Den Zuschlag erhielt die Firma Schleger Landtechnik aus Grimolzhausen, also ein Unternehmen, das in dieser Gemeinde seinen Sitz hat, wie Mirko Ketz erfreut feststellte. Die Lieferzeit wird vier Monate betragen und der Preis 58590 Euro. Nach Aussage der Lieferanten ist im kommenden Jahr mit einer deutli- chen Teuerung zu rechnen, daher wurde eine Bestellung noch im Dezember angeregt. Günther Mayer vom Bauhof hatte sich für dieses Angebot ausgesprochen. Lediglich Erich Poisl und Johann Riedelsberger (beide CWG) stimmten dagegen, sie votierten für einen anderen Anbieter. Thomas Golling (Bürgerblock) vertrat dagegen die Auffassung, man sollte sich am Wunsch des Bauhofs orientieren.
In der Bürgerversammlung Kühnhausen wurde angefragt, ob ein barrierefreier Zugang zum Feuerwehrhaus und seinen Toiletten möglich wäre. Der Bauausschuss hat sich bereits damit einverstanden erklärt, nun stimmte auch der Marktgemeinderat von Pöttmes mit 17 zu null Stimmen zu. Die Kosten belaufen sich auf 85 500 Euro, die Dorfgemeinschaft wird Eigenleistungen erbringen. Dazu ist nun ein Bauantrag erforderlich, dessen Genehmigung dürfte einige Monate in Anspruch nehmen. Mit dem Beginn der Maßnahme ist daher erst im Sommer 2019 zu rechnen. Mirko Ketz (CSU) sprach von einer Art Pilotprojekt für Menschen mit Handicap und deutete an: „Wir werden das auch in anderen Ortsteilen so machen. Wir dürfen uns nicht vor den Kosten scheuen.“Das Feuerwehrhaus in Kühnhausen wird als Gemeinschaftshaus genutzt.
Bürgermeister Franz Schindele ging in seinem Rückblick auf Baumaßnahmen im Jahr 2018 ein. Im Kindergarten Klapperstorch in Pöttmes wurden ein Gerätehaus und ein Klimagerät aufgestellt. Die alte Küche im Kindergarten Spatzennest in Pöttmes ist erneuert worden, außerdem wurde dort der Spielplatz hergerichtet. Die Sanierung der Fenster stand im Kindergarten Wurzelkinder in Handzell an, auch dort wurde eine neue Küche beschafft, zudem wurde die Fassade ausgebessert und gestrichen. Terrassenarbeiten wurden im Kindergarten Peter und Paul in Pöttmes erledigt. In Wiesenbach hat man die Fassade der Kläranlage aufgewertet und das Gebäude neu gestrichen.