Schüler gewinnen Klassenfahrt nach Berlin
Bildung Die 10 a des Peutinger-Gymnasiums ergattert einen Hauptpreis
Die Klasse 10 a des Peutinger-Gymnasiums erhält einen Hauptpreis des Schülerwettbewerbs zur politischen Bildung der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Über 350 Preise, darunter elf Klassenreisen, gehen an Schülergruppen aus der ganzen Welt. Bereits zum 48. Mal hatten alle deutschsprachigen Schulen der Welt die Chance, ein kreatives Projekt zu einem der Wettbewerbsthemen einzureichen und einen der Preise abzuräumen. Die Augsburger Schüler konnten es kaum fassen, als der Leiter des Schülerwettbewerbs, Hans-Georg Lambertz, plötzlich bei ihnen in der Klasse stand und sie mit ihrem Gewinn überraschte: eine fünftägige Klassenreise nach Berlin.
Der betreuende Lehrer Peter Lechner wurde bereits vorher informiert, die Schüler wussten jedoch von nichts. Sie hatten einen Beitrag zum Thema „Hier geht alles mit rechten Dingen zu, oder?!“eingereicht. Die Klasse erstellte ein Radiofeature und beschäftigte sich umfassend mit dem Rechtsstaat. Sie interviewten eine Richterin und erörterten Beispiele, in denen Rechtsstaatlichkeit infrage gestellt wird. Die Jury beeindruckte im Besonderen die altersgerechte und interessante Umsetzung des Radiofeatures.
Dieses Jahr wurden zwölf Themen von etwa 2550 Klassen erarbeitet. Ob in Form von Videos, Wandzeitungen oder Multimediapräsentationen zu politisch aktuellen Themen – die Schüler setzten sich mit politischen Themen auseinander und verliehen jedem Projekt eine eigene, gestalterische Note. Mit rund 300 Einsendungen war Bayern auch dieses Jahr wieder stark beim Wettbewerb vertreten und nimmt nach Nordrhein-Westfalen den zweiten Platz im bundesweiten Vergleich ein. Dieses Jahr gehen knapp 50 der 350 Preise an Bayern. Ziel des Wettbewerbes ist es, einen Anreiz zu schaffen, Felder der politischen Bildung auch außerhalb des klassischen Lehrplanes kennenzulernen.