Aichacher Nachrichten

Aichach trifft auf Tabellenna­chbarn

Handball-Bezirksobe­rliga Die TSV-Frauen begrüßen am Samstag das Team des VfL Leipheim. Für die Männer steht in Ichenhause­n eine wichtige Partie an. David Czok im Kader zurück

- VON JOHANN EIBL

Aichach Was verbindet am Samstag die beiden ersten Teams in der Handball-Abteilung des TSV Aichach? Sie kämpfen wie üblich um Punkte in ihrer Bezirksobe­rliga. Und sie treffen jeweils auf Nachbarn in der Tabelle. Die Frauen erwarten um 17.15 Uhr den VfL Leipheim, der einen Rang schlechter dasteht. Und die Männer sind zwei Stunden später zu Gast in Ichenhause­n. Der dortige SCI liegt ebenfalls einen Platz hinter den Aichachern.

● Männer Über die Bedeutung der Partie in Ichenhause­n viele Worte zu verlieren, das erscheint überflüssi­g. Die Gastgeber weisen zwei Zähler weniger auf als die Aichacher. Trainer Manfred Szierbeck stellt noch einen anderen wichtigen Aspekt heraus: „Wenn wir das Spiel positiv gestalten, dann haben wir vier Punkte Vorsprung auf den offizielle­n Nichtabsti­egsrang.“Darum hofft er darauf, dass die Mannschaft die Fahrt mit dem richtigen Druck und der entspreche­nden Einstellun­g antritt.

Szierbeck hat es auch diesmal nicht fehlen lassen an einer intensiven Vorbereitu­ng. Darum schaute er sich am Sonntag in Kissing an, wie das SCI-Team, das dort mit 22:26 Toren unterlag, aktuell auftritt. Ein Linkshände­r hat ihm dabei besonders imponiert. Istvan traf in Aichach sechs Mal, in Kissing war er zuletzt vier Mal erfolgreic­h. Außerdem laufen viele Aktionen über den Kreis. Im Training haben sich die TSV-Handballer auf diese Spielweise eingericht­et. Außerdem stand Wurftraini­ng im Vordergrun­d, am Dienstag übte man da gleich eine knappe Stunde lang – als Reaktion auf die vielen vergebenen Chancen im letzten Heimspiel. Szierbeck: „Ich hoffe, dass das fruchtet.“

Christoph Huber hat sich am Dienstag im Training zurückgeme­ldet, für Samstag sieht es bei ihm gut aus. Sebastian Lenz wird aus privaten Gründen fehlen. Und letztmalig wird Stefan Walther aufgrund seiner Sehnenverl­etzung passen müssen. In einer Woche soll der Torhüter wieder zu einer festen Größe werden. Damit ist klar, dass Masin Chikh in Ichenhause­n erneut zwischen den Pfosten stehen wird, vielleicht einmal mehr 60 Minuten lang. Als „Nothelfer“ist diesmal David Czok vorgesehen, der vergangene Saison noch als zweiter Schlussman­n agierte. Inzwischen hat er sich anders orientiert und bevorzugt nun einen kleineren Ball: Er spielt in erster Linie Tischtenni­s. Zuletzt sprang Czok einige Male bei der Zweiten als Torhüter ein.

● Frauen Auch in diesem Team fehlt die Nummer eins verletzt. Anstelle von Silke Arnold sollen sich diesmal Nadja Ammalou und Vildan Acar im Kasten abwechseln. Ansonsten wird der Aichacher Kader ähnlich besetzt sein wie zuletzt. „Da haben wir einen guten Tag erwischt“, erinnert sich Trainer Martin Fischer an die Vorrunde, als man in Leipheim gleich mit 32:16 erfolgreic­h war. Damals fehlten auf beiden Seiten wichtige Kräfte.

„Leipheim hat sich sehr gut geschlagen und wird von daher ein unbequemer Gegner sein“, sagt Fischer über die Gäste: „Ich bin zuWalczer versichtli­ch, dass wir wieder das Mögliche raushauen.“Dass es in diesen Wochen nicht ideal läuft in seiner Truppe, will er nicht verhehlen. Daher sein Wunsch, seine Forderung: „Wir sollen uns über das Kämpferisc­he, über das Team wieder die Leichtigke­it holen.“Die Damen aus Leipheim, die Rang drei einnehmen, kamen jüngst zu einem 16:12-Erfolg in Friedberg. Es ist ungewöhnli­ch, dass so wenige Treffer zum Gewinn von zwei Punkten ausreichen.

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Fotos: Hans Eberle Aichachs Masin Chikh (rechts gegen Bobingen) wird in Ichenhause­n vermutlich über 60 Minuten zwischen den Pfosten stehen. Sein Ersatzmann ist David Czok, der den verletzten Stefan Walther vertritt.
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Tini Wonnenberg (links gegen Friedberg) und die Aichacher Handballer­innen wollen auch gegen Leipheim siegen.

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