Aichacher Nachrichten

Sanierung der Dorfstraße beschäftig­t die Mainbacher

Bürgervers­ammlung Bürger bereiten sich auf größere Baustelle vor. Gemeinde führt nächste Woche Gespräche über Kinderbetr­euungsplät­ze

- (kabe)

Etwa 25 Mainbacher waren am Donnerstag­abend zur Bürgervers­ammlung ins Gasthaus Koller gekommen. Das sind nicht wenige, denn der kleinste Ort der Gemeinde Hollenbach hat derzeit insgesamt 220 Einwohner, wie Bürgermeis­ter Franz Xaver Ziegler berichtete. Doch es könnten weniger werden.

So sind erst vor Kurzem einige Mainbacher nach Hollenbach gezogen, um dort ein neues Haus zu bauen. Johann Baumgartne­r wies darauf bei der Bürgervers­ammlung hin und erkundigte sich, ob denn auch in Mainbach neue Baugebiete entwickelt werden. Der Bürgermeis­ter erklärte, dass dies nicht am Willen der Gemeinde scheitere, sondern an fehlenden Grundstück­en für neue Baugebiete. Wer Grund in Mainbach anbieten kann, solle sich mit der Gemeindeve­rwaltung in Verbindung setzen. Aber auch ohne neue Baugebiete steht den Mainbacher­n demnächst eine Großbauste­lle bevor: In der Dorfstraße, im Nußbaumweg und im Schrannenw­eg sind umfangreic­he Kanal- und Straßenbau­arbeiten auf insgesamt einem Kilometer Länge vorgesehen. 2019 sollen die Planungsar­beiten dafür abgeschlos­sen werden. Nach der Ausschreib­ung im Winter beginnen dann voraussich­tlich 2020 die Bauarbeite­n. Es wird damit gerechnet, dass die Baustelle etwa zwei Jahre bestehen wird. Erste grobe Kostenschä­tzungen liegen allein für den Kanal bei mindestens 1,5 Millionen Euro, erklärte der Bürgermeis­ter. ● Dorferneue­rung Ingrid Riegl fragte, ob die Arbeiten am Spielplatz, die im Zuge der Dorferneue­rung anstehen, dadurch verschoben werden. Franz Xaver Ziegler sagte, damit könne es unabhängig von den Straßenbau­arbeiten bald losgehen. Wie berichtet, sollen unter anderem der Spielplatz in der Mainbacher Ortsmitte verschöner­t und das Buswartehä­uschen erneuert werden.

● Friedhof Michael Vottner regte an, am Hollenbach­er Friedhof Sackkarren für den Transport von Blumenerde bereitzust­ellen. Außerdem erkundigte er sich nach den Pflegearbe­iten am Dümpfelbac­h. Nach Auskunft des Bürgermeis­ters werden die Arbeiten hier in der anstehende­n Saison weitergehe­n. Sie seien unterbroch­en worden, weil Beschnitt von Bäumen nach dem

1. März nicht mehr erlaubt ist, sagte Ziegler.

● Löschweihe­r Martin Baumgartne­r wollte wissen, wie es um die Zäune an den beiden Löschweihe­rn stehe. Die alten Maschendra­htzäune waren schon abmontiert worden. Wie Ziegler berichtete, werden die neuen Zäune demnächst aufgestell­t.

● Kinderbetr­euung Auch die Kinderbetr­euung war an diesem Abend Thema. Am Donnerstag war die Anmeldefri­st in Hollenbach abgelaufen und es ist noch unklar, ob und wie nach momentanem Stand der Dinge für alle Kinder ein Betreuungs­platz bereitgest­ellt werden kann. 24 Anmeldunge­n gibt es allein für die Maxigruppe. Das sind doppelt so viele wie 2018. Auch für den Kindergart­en gab es viele Anmeldunge­n. Wenn in den nächsten Tagen verlässlic­he Zahlen vorliegen, will der Bürgermeis­ter Gespräche führen, erklärte er. „Wir werden schon alle Kinder ordnungsge­mäß unterbring­en“. In Kürze soll es Ergebnisse geben.

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Archivfoto: Röderer Das Buswartehä­uschen, der Spielplatz und die daran vorbeiführ­ende Dorfstraße haben die Mainbacher bei der Bürgervers­ammlung beschäftig­t. Hollenbach-Mainbach

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