Leahada lassen Dekan Stefan Gast hochleben
Feier Der Geistliche feiert seinen 50. Geburtstag gleich mit über 300 Gästen. Insgesamt 14 Beiträge der Gruppierungen in der Pfarreiengemeinschaft sorgen vor allem für ein humorvolles Fest. Die Minis drehen lustiges Video zur Tagesschau
Inchenhofen Für Dekan Stefan Gast hieß es jetzt: „40 Ade, 50 Olé.“Der Geistliche feierte am Wochenende in Inchenhofen seinen 50. Geburtstag. Die Schlange der Gratulanten nahm kein Ende, alle wollten Gast gratulieren. Vorab feierte er in der Wallfahrtskirche St. Leonhard gemeinsam mit den Gläubigen einen festlichen Gottesdienst.
Anschließend waren alle zu einem Stehempfang in den Landgasthof Voglbräu eingeladen. Mehr als 300 Gäste fanden sich dort ein, darunter auch viele Freunde und Vertreter aus Politik und Schule. Hans Schweizer, Vorsitzender des Pastoralrates der Pfarreiengemeinschaft Inchenhofen, hatte eigens für die Feier ein Rahmenprogramm mit 14 Beiträgen von Chören, Gremien, Ministranten, Festreden und Vereinen zusammengestellt.
Schweizer bedankte sich bei Dekan Stefan Gast, der mittlerweile seit 2007 als Pfarrer in Leahad ist. „Eins, zwei, drei im Sauseschritt, saust die Zeit, wir sausen mit“, betonte Schweizer. Und führte aus, dass Wilhelm Busch damals schon recht hatte. „In Ihrer bedachten Art tun Sie ihr Möglichstes, allen Wünschen, Bitten und Ideen, die oftmals in den einzelnen Pfarreien sehr unterschiedlich sind, entgegenzukommen. Dafür sagen wir von Herzen ein ganz großes Dankeschön!“, so Schweizer. Er überreichte dem Jubilar stellvertretend für den Pastoralrat eine Wanduhr mit seinem Namenspatron „Stephanus“.
Der Kirchenchor Inchenhofen, die Pfarreien Hollenbach/Igenhausen und die Gruppe Wolkenlos aus Sainbach ließen den Geistlichen mit musikalischen Beiträgen und humorvollen Texten hochleben. Den Marsch blasen ließen sich die Gäste vom Musikverein Inchenhofen/ Hollenbach und den Sainbacher Ministranten, die ein Orchester mit Chor auf die Beine gestellt hatten.
Die Leahada Minis drehten ein lustiges Video zur Tagesschau, in dem Dekan Stefan Gast vermisst wird, und haben Anekdoten aus seiner Kindheit und Studienzeit mit eingebaut, zum Beispiel wie er in seiner Studienzeit nach Rom mit dem Trabi fuhr oder dass sein Lieblingsutensil in der Kirche das Aspergil zum Weihwasserspritzen ist. Einen Sketch über die Wallfahrt führten Angelika Echerer und Maria Brummer als Wallfahrer auf.
Bürgermeister Karl Metzger wünschte stellvertretend für die Marktgemeinde alles Gute. Er sei dankbar und froh, einen humorvollen Seelsorger in Inchenhofen zu haben. Die Zusammenarbeit zwischen Kirche und Gemeinde klappe hervorragend. Als Geschenk überreichte er eine gusseiserne Leonhardfigur. Hollenbachs Bürgermeister Franz Xaver Ziegler bezeichnete Hollenbach als Juniorpartner der Pfarreiengemeinschaft. Gast habe trotz seiner vielen Aufgaben Zeit, sich um die Nöte eines jeden Einzelnen zu kümmern. Der Dekan sei für Hollenbach wichtig und unersetzbar. Zusammen mit Stellvertreter Michael Haas überreichte er ihm ein Wappen der Gemeinde Hollenbach.
Die Leahada Theaterfreunde führten zum Abschluss ein lustiges Theaterstück und ein Lied auf, die eigens von Hermann Kollmansperger geschrieben wurden. Das Theaterstück spielte im Wirtshaus, in dem Stefan Gast auf den Generalvikar aus Augsburg traf und humorvoll Rechenschaft über den Gottesdienstablauf ablegen musste.
Statt Geschenken hatte sich Dekan Stefan Gast gewünscht, dass es kräftig in der Spendenbox raschelt, die zugunsten von befreundeten Mitpriestern bei weltweiten Projekten und für die Kirchenrenovierung aufgestellt war. Die bunte Feier wird wohl für Gast und viele Besucher unvergesslich bleiben.