So aufregend ist gutes Bauen
Auf den jährlichen Architektouren öffnen sich vorbildlich geplante, neue Projekte dem interessierten Publikum
Einmal im Jahr – heuer am Samstag und Sonntag, 29./30. Juni – geht es in Bayern auf Architektouren. Dann können Interessierte vorbildlich geplante Gebäude erkunden, die sonst für Besucher nicht zugänglich sind. Ein unabhängiger Beirat wählt die präsentierten Objekte aus den Einreichungen der Architekten aus. 244 Türen öffnen sich.
Im Bezirk Schwaben dürfen 20 Projekte besichtigt werden. Wohnhäuser und Wohnanlagen sind ebenso dabei wie Firmengebäude, Schulen, Kindergärten – und in Augsburg das neue Landesleistungszentrum Klettern des Deutschen Alpenvereins. Auch die Neue Mitte von Altenstadt an der Iller fällt aus dem Rahmen als ein Ort der Begegnung, des Spielens und Feierns.
Ein spektakulärer Rundbau mit Bergblick umhüllt das neue Kommunikationszentrum der Fa. Mayr in Mauerstetten (Ostallgäu). Klassisch, klar, kubisch lässt sich der neue silbrige Baukörper für die Hochschule Neu-Ulm beschreiben. Als ein lichter, weißer Bau mit großzügiger Aufteilung erstand das neue Roncallihaus in Augsburg-Göggingen. Was aus einem Schulhaus aus dem Jahr 1904 gemacht werden kann, zeigt die sanierte EichendorffSchule in Augsburg-Haunstetten.
Häuser wie aus der Landschaft geboren finden sich in Bonstetten (Kreis Augsburg), in Trauchgau (Ostallgäu) und in Bad Hindelang – dort sind es zwei Ferienhäuser aus Holz, die sich in den Hang schmiegen. Auch die neue Kinderkrippe in Wiggensbach (Oberallgäu) ist ein massiver Holzbau aus Weißtanne. Ein repräsentatives Verwaltungsgebäude mit offenen Bürowelten und Arbeitsloungen entstand in Waltenhofen (Oberalläu). Selbst eine Logistikfirma kann eine aufregende Architektur haben, wie Cancom in Jettingen-Scheppach zeigt.
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Programm im Internet unter www.byak.de/architektouren