Aichacher Nachrichten

Bald feiert Augsburg seine Sommernäch­te

Der Etat für das dreitägige Stadtfest liegt erstmals über einer halben Million Euro. Die Sicherheit ist ein wichtiger Aspekt, der entspreche­nd teuer wird. So finanziert sich die Veranstalt­ung

- VON MICHAEL HÖRMANN HIER SCHREIBEN SIE IHRE MEINUNG

Augsburg ist im Juni im Feierrhyth­mus: Diesen Donnerstag startet das Jugendfest­ival Modular, das erstmals auf dem Gelände des Gaswerks in Oberhausen ausgetrage­n wird. Drei Tage dauert die Veranstalt­ung, zu der insgesamt 30000 Besucher erwartet werden. Wer Modular besucht, zahlt Eintritt. Anders sieht es bei den Augsburger Sommernäch­ten aus. Das Augsburger Stadtfest beginnt am Donnerstag der nächsten Woche und dauert ebenfalls drei Tage. Allerdings ist der Besuch dort kostenlos.

Zehntausen­de Besucher werden zu den Sommernäch­ten erwartet. Der Aufbau für dieses Ereignis beginnt kommenden Montag. Dann ist mit ersten Verkehrsbe­hinderunge­n in der Innenstadt zu rechnen. Das Programm steht seit Längerem fest. Über 150 Künstler werden auftreten. Im gesamten Innenstadt­gebiet gibt es mehrere Bühnen und Schauplätz­e, ein Höhepunkt ist der Auftritt der Augsburger Philharmon­iker am Eröffnungs­tag. Sie spielen am Donnerstag, 27. Juni, um 20.30 Uhr auf der MAN-Bühne vor der Kirche St. Ulrich. Spektakulä­r soll auch der Auftritt der Berliner Elektro-Pop-Band Mia werden. Sie spielt am Samstag, 29. Juni, um 20 Uhr auf der MAN-Bühne.

Die Veranstalt­er setzen auf ein das sich in den zurücklieg­enden Jahren etabliert hat. Es gibt die ruhigen Plätze wie zum Beispiel den Garten im Schaezlerp­alais. Der Rathauspla­tz wird dagegen zur Discozone. Neben den musikalisc­hen Auftritten gibt es hier ganz besondere Lichteffek­te.

Die Sommernäch­te finden inzwischen in vierter Auflage statt. Erstmals liegt der Etat dieses Jahr über der Marke von einer halben Million Euro. Es wird mit 530 000 Euro kalkuliert, sagt Heinz Stinglwagn­er vom Veranstalt­er Augsburg Marketing. Zur Finanzieru­ng trägt die Stadt Augsburg einen Zuschuss von 100000 Euro bei. Sponsoren und Gastronome­n sind auch beteiligt.

Bei den Ausgaben spielt der Sicherheit­saspekt eine weiterhin sehr große Rolle. Allein 200000 Euro sind dafür aufzubring­en. Es sind Gelder für Sicherheit­spersonal, Sanitätsdi­enste, Absperrung­en und Kosten für den Umleitungs­verkehr bei Bus und Tram. Gegenüber dem Vorjahr haben sich die Ausgaben für die Sicherheit nochmals um 20000 Euro erhöht.

Einzelne Bereiche der Festzone werden wieder videoüberw­acht. Die Polizei installier­t die mobile Anlage in der Maximilian­straße in der kommenden Woche. Eine fest installier­te Videoanlag­e gibt es seit einiger Zeit am Königsplat­z, der ebenfalls zur Festzone gehört. An den EinProgram­m, gängen zum Festbereic­h gibt es gegebenenf­alls Taschenkon­trollen. Große Rucksäcke dürfen nicht mitgenomme­n werden. Wenn in der Innenstadt gefeiert wird, gilt zudem ein Verbot für Glasflasch­en. Anwohner, die vom Einkauf kommen, sollten sich ausweisen können. Mit Supermärkt­en im Festbereic­h ist vereinbart, dass Kunden abends darauf hingewiese­n werden, keine Flaschen zu kaufen. Ein generelles Verkaufsve­rbot gibt es nicht.

Doch nun startet auf dem Gaswerk-Areal in Oberhausen erst einmal das Jugendfest­ival Modular. Was es für dieses Fest zu wissen gibt und was alles geplant ist, lesen Sie auf »

 ?? Archivfoto: Klaus Rainer Krieger ?? Die Augsburger Sommernäch­te haben sich zu einem beliebten Stadtfest entwickelt. Es startet nächste Woche und dauert drei Tage. Der Etat liegt erstmals bei über einer halben Million Euro, ein großer Anteil fließt in Vorkehrung­en für die Sicherheit.
Archivfoto: Klaus Rainer Krieger Die Augsburger Sommernäch­te haben sich zu einem beliebten Stadtfest entwickelt. Es startet nächste Woche und dauert drei Tage. Der Etat liegt erstmals bei über einer halben Million Euro, ein großer Anteil fließt in Vorkehrung­en für die Sicherheit.

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