Aichacher Nachrichten

Skulpturen­garten ist eröffnet

Schüler des P-Seminars des Deutschher­ren-Gymnasiums in Aichach präsentier­en ihre „Kunst im Grünen“. Die Schüler beschäftig­ten sich mit dem Menschen und seiner Umwelt

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Aichach Mit einer Vernissage im Schulgarte­n haben die Beteiligte­n des P-Seminars „Kunst im Grünen“des Deutschher­ren-Gymnasiums in Aichach unter der Leitung von Fiona Bader jetzt ihre Ausstellun­g eröffnet. Bei sonnigem Herbstwett­er gab die Band Salt n’ Vinegar den Ton zur Eröffnung des Skulpturen­gartens an, der aus „Kunst im Grünen“entstanden war.

Die Schulleite­rin Renate Schöffer und der Organisato­r des P-Seminars, Schüler Fouad Negida, eröffneten die Vernissage. Fouad Negida sagte: „Es war eine anstrengen­de Arbeit, aber sie hat sich gelohnt“. Mehr als ein Jahr lang hatte die Projektarb­eit gedauert. Nach zwei weiteren Kostproben der musikalisc­hen Talente der jungen Band Salt n’ Vinegar, führten die P-SeminarKün­stler das Publikum durch den Skulpturen­garten.

Miriam Sigllechne­r stellte ihr Werk „Regenbogen“vor. Sie gab den Gästen Einblick in die Aussage des Werkes, die Tücken im Umgang mit den gewählten Materialie­n Ton und Holz sowie in das, was ihr den Anstoß zu diesem Werk gab. Dem „ich“-bezogenen Selbstdars­tellungsdr­ang ihrer Generation wolle sie mit „Regenbogen“etwas entgegense­tzen. Es sei wichtig, in einer

Thema „Der Mensch und seine Umwelt“ist das Bindeglied

Gemeinscha­ft zusammenzu­finden, Kompromiss­e zu schließen, oder etwas zu tun, worauf man gerade keine Lust habe, so die Schülerin. Denn wenn es schwierig würde, könnten Menschen vereint Probleme bewältigen, denen sie alleine machtlos gegenüber stünden. Die unterschie­dlichen Farben des Regenbogen­s, die im Unwetter zusammenfi­nden und gemeinsame­n einen Bogen spannen, symbolisie­rten dies für sie.

Auch die Künstler Sarah Lindner, Laura Helms, Ramona Leiner, Ronja Malluche, Joy Schneider, Dominika Piórkowska, Louis Utz und Sophia Wagner stellten nun ihre Werke vor. Das Bindeglied zwischen den Skulpturen ist das Thema „Der Mensch und seine Umwelt“. Simon Lang präsentier­te seine Skulptur „Die Mediengese­llschaft“: eine unter der Last eines überdimens­ionierten Smartphone­s kauernde Figur.

Das Finale bestritt Anna Niedermayr mit ihrem Werk „undurchsch­aubar“, einer Installati­on mit Weckgläser­n, gefüllt teils mit Blüten, teils mit gefundenem Plastikmül­l oder Zigaretten­stummeln. Die Frage, ob Mensch und Natur sich im Gleichgewi­cht befänden, wolle sie mit ihrer Arbeit – wortwörtli­ch – in den Raum stellen. Den Abschluss bildeten zusammenfa­ssende Worte von Ivana Sebalj, der Kuratorin des P-Seminars, sowie von Schulleite­rin Renate Schöffer, die ihre Begeisteru­ng für das gelungene Projekt zum Ausdruck brachte. Auch die Kunstlehre­rin Fiona Bader lobte die Mitglieder ihres P-Seminars: „Ich war immer wieder beeindruck­t von eurem Einfallsre­ichtum und eurer Kreativitä­t“. Mit Getränken und Gesprächen über Kunst klang die Vernissage unter der warmen Oktoberson­ne aus.

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 ?? Fotos: Fiona Bader ?? „Kunst im Grünen“gibt es jetzt am Deutschher­ren-Gymnasium in Aichach. Schüler des P-Seminars haben einen Skulpturen­garten eröffnet. Zu sehen sind unter anderem diese Werke: „Rhythm of Society“von Ronja Malluche (großes Bild), „Unity is Strength“von Sarah Lindner (rechts oben) und „Die Mediengese­llschaft“von Simon Lang (rechts unten).
Fotos: Fiona Bader „Kunst im Grünen“gibt es jetzt am Deutschher­ren-Gymnasium in Aichach. Schüler des P-Seminars haben einen Skulpturen­garten eröffnet. Zu sehen sind unter anderem diese Werke: „Rhythm of Society“von Ronja Malluche (großes Bild), „Unity is Strength“von Sarah Lindner (rechts oben) und „Die Mediengese­llschaft“von Simon Lang (rechts unten).
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