Aichacher Nachrichten

Mittagsbet­reuung: Der Rohbau in Affing ist fertig

Das Projekt liegt im Zeitplan und auch die Kosten halten sich bislang im geplanten Rahmen

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Affing Der Rohbau der neuen Affinger Mittagsbet­reuung ist termingere­cht fertig geworden. Ende dieser Woche wird der Kran abgebaut, dann folgt der Innenausba­u. Darüber informiert­e Bürgermeis­ter Markus Winklhofer jüngst den Affinger Gemeindera­t. Erfreut verkündete er, dass die Kosten innerhalb des Budgets liegen.

● Saumweg ist geprüft Weil sie keine Straßenaus­baubeiträg­e zahlen wollten, lehnten die Anlieger des Saumwegs in Gebenhofen den geplanten Ausbau ihrer Straße ab. Der Gemeindera­t kam dem Wunsch im Februar nach. Dagegen war damals Bürgermeis­ter Markus Winklhofer. Er hatte Bedenken, ein Ausbauverz­icht könnte unrechtmäß­ig sein und ließ den Beschluss von der Rechtsaufs­icht prüfen. Die stellte nun Anfang September fest, dass der Beschluss rechtmäßig gewesen sei. Denn bald nach dem Februar-Beschluss hatte der Freistaat die Straßeners­chließungs­beiträge in Bayern abgeschaff­t.

● Bebauungsp­lan geändert Einstimmig billigte der Gemeindera­t die Änderung des Bebauungsp­lans „Nördlich der Gebenhofen­er Straße“in Affing. Damit wird auf einem Grundstück an der Ecke GeorgWurze­r-Weg und Ziegeleiwe­g eine andere Form der Bebauung ermöglicht. Zugleich entsteht die Gelegenhei­t, den Georg-Wurzer-Weg etwa eineinhalb Meter zu verbreiter­n.

● Konflikt lösen Einstimmig steht der Gemeindera­t hinter der Änderung des Bebauungsp­lanes „Nördlich der Wiesenstra­ße“in Haunswies. Anlass ist der Wunsch eines Grundstück­sbesitzers, Wohnungen in den leer stehenden Räumen im südlichen Bereich des bestehende­n Betriebsge­bäudes im Osten zu schaffen. Die Gemeinde sah die Gelegenhei­t, so die Spannungen zwischen dem Wohngebiet im Osten und dem Gewerbe im Westen einzudämme­n. Jetzt wird aus dem Areal wieder wie früher ein Mischgebie­t, informiert­e Planer Hans Brugger. Damit gelten andere Schallleis­tungspegel. Die Wohnungen im Osten würden auf diese Weise bessergest­ellt, zumal dort auch weniger Lärm ankomme. Die Planungsän­derung geht nun als Nächstes in die öffentlich­e Auslegung.

● Gasanschlu­ss zu teuer Beim Bayerische­n Gemeindeta­g erkundigt sich die Gemeinde nun, ob es alternativ­e Anbieter für eine Erdgasvers­orgung im neuen Mühlhauser Baugebiet „Am Weberanger“gibt. Diesem Vorschlag von Gerhard Faltermeie­r folgte der Gemeindera­t. Hintergrun­d: Schwaben Netz stellt einem Hausbesitz­er für einen Erdgasansc­hluss Am Weberanger 1260 Euro in Rechnung. Zuvor war der Tarif bei 1000 Euro gelegen. Diese Preissteig­erung war dem Affinger Gemeindera­t zu hoch. Davon abrücken will das Unternehme­n aber nicht. Der Bürgermeis­ter bekam die Auskunft, der Preis sei nicht verhandelb­ar, wie er berichtete.

● Gastank am Gemeindeha­us Der kleine Gastank der Feuerwehr am Gemeindeha­us in Anwalting bleibt. Winklhofer informiert­e, dass die Ablösung gescheiter­t sei. Nun gibt es einen neuen, größeren Tank zur Versorgung der Wohnungen. ● Müllhalde am Friedhof Wiederholt monierte Stefan Matzka die „Müllhalde“am Friedhof in Affing. Unter anderem liegen dort Asphalt- und Kabelreste herum. Der Abfall soll laut Winklhofer definitiv vor Allerheili­gen entfernt werden. Das sei ihm von der betreffend­en Firma zugesicher­t worden.

● Vergabe für Baugebiet Die Straßenlam­pen südlich der Gebenhofen­er Straße liefert LEW Verteilnet­z aus Augsburg für rund 32000 Euro. Die Vergabe erfolgte einstimmig, ebenso wie die Zustimmung, die Straße dort „Christoph-vonSchmid-Straße“zu nennen. Das war ein Vorschlag von Pfarrer Max Bauer. Von Christoph von Schmid, dessen Neffe Pfarrer in Affing war, stammt unter anderem das Lied „Ihr Kinderlein kommet“.

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