Aichacher Nachrichten

Hollenbach will es erzwingen

Fußball-Bezirkslig­a Nach vier sieglosen Spielen soll für den TSV jetzt wieder ein Sieg her. Ausgerechn­et jetzt kommt Spitzenrei­ter Bubesheim. Was dem Adrianowyt­sch-Team Mut macht

- VON FRANZ FISCHER

Hollenbach Der TSV Hollenbach verlor nur eines der letzten sechs Spiele, konnte aber auch nur einen mageren Sieg verbuchen und findet sich nun im hinteren Tabellendr­ittel wieder. Nach der schwachen Leistung in Altenmünst­er, wo der TSV mit dreifacher Überzahl eine 0:1-Pleite kassiert hatte, erhoffen sich die Schützling­e von Spielertra­iner Christian Adrianowyt­sch nun etwas Zählbares gegen den Tabellenfü­hrer SC Bubesheim. Auch wenn die aktuelle Tabellensi­tuation den Favoriten für Sonntag bereits auserkoren hat, ist die Hollenbach­er Hoffnung nicht ganz unbegründe­t. Zwei der letzten drei Partien gegen die Westschwab­en konnten die Krebsbacht­aler für sich entscheide­n.

„Wir waren überhaupt nicht auf dem Platz. Ich hatte vor dem Spiel noch gewarnt. In der fünften Minute haben wir gepennt und haben dabei den Rückstand kassiert“, erinnert sich Adrianowyt­sch an das Spiel in Altenmünst­er: „Die Platzverwe­ise in der zweiten Halbzeit für Altenmünst­er waren gerechtfer­tigt, wir konnten daraus aber kein Kapital schlagen.

Es ist schon bezeichnen­d, wenn wir 15 Minuten mit drei Mann in Überzahl spielen, dabei aber keine Torchancen herausspie­len können.“Ob sich die Hollenbach­er gegen eine spielerisc­h stärkere Mannschaft wie Bubesheim selbst besser in Szene setzen können, wird sich zeigen. Die Gäste aus dem Landkreis Günzburg zeigen in dieser Saison bisher die konstantes­ten Leistungen aller Aufstiegsa­spiranten und stehen zu Recht auf Platz eins. Dass die Bubesheime­r in bisher 14 Partien lediglich elf Gegentreff­er kassierten und damit die beste Verteidigu­ng der Liga stellen, kommt der derzeit unter Ladehemmun­gen leidenden Hollenbach­er Offensive nicht gerade entgegen. „Die Trainingsb­eteiligung und das Engagement sind gut. Die Einstellun­g war auch viel besser. „Wenn wir das am Sonntag auf den Platz bringen, denke ich, können wir die Bubesheime­r vielleicht überrasche­n“, blickt Adrianowyt­sch nach vorne. Es dürfte also trotz der zehn Plätze Unterschie­d in der Tabelle eine spannende Partie im Krebsbach-Stadion werden. Anstoß am Sonntag ist um 15 Uhr in Hollenbach. Und noch etwas sollte der Elf aus dem Krebsbacht­al Mut geben.

Der VfL Ecknach hat vor rund zwei Wochen gezeigt, wie man den Primus schlagen kann. Der Lokalrival­e besiegte den SCB dank einer engagierte­n Leistung mit 2:1.

 ?? Foto: Sarina Schäffer ?? Glücklos agieren derzeit die Offensivkr­äfte des TSV Hollenbach (hier Jonas Ruisinger gegen Ecknach). Gegen Altenmünst­er brachte auch eine dreifache Überzahl keine Torgefahr. Jetzt kommt der Spitzenrei­ter Bubesheim.
Foto: Sarina Schäffer Glücklos agieren derzeit die Offensivkr­äfte des TSV Hollenbach (hier Jonas Ruisinger gegen Ecknach). Gegen Altenmünst­er brachte auch eine dreifache Überzahl keine Torgefahr. Jetzt kommt der Spitzenrei­ter Bubesheim.

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