Goretzka und Kimmich überzeugen
Doch auch andere Nationalspieler empfehlen sich für die EM im nächsten Jahr
Frankfurt am Main Ter Stegen:
● Erstes Pflichtspiel des Torhüters in der deutschen Nationalmannschaft seit fast zwei Jahren. Keine Chance beim 0:1. Danach ohne große Bewährungsmöglichkeiten.
● Klostermann: Wieder sehr offensiv orientiert und lauffreudig. An der letzten Präzision muss er noch feilen. Beim Flanken Luft nach oben.
● Can: Zurück nach Sperre: Die Innenverteidigung ist nicht seine liebste Position. Engagiert, machte Räume dicht. Dann im Mittelfeld.
● Tah: Der Leverkusener sucht weiter die Abgeklärtheit. Brauchte einige Male zu viel Zeit, um zu reagieren. In echte Bedrängnis kam er nicht.
● Hector: Gleich zwei Tor-Vorbereitungen im ersten Startelf-Einsatz seit einem Jahr. Aber auch mit einigen Zuspielfehlern.
● Kimmich: Wieder giftig und zweikampfstark. Bügelte einige Unsicherheiten seiner Nebenleute aus. Wechselte später nach rechts.
● Goretzka: Der Mittelfeldspieler rückt immer näher an die erste EMElf heran. Klasse Spiel und starke
Tor-Quote: Schon Treffer zehn und elf im 25. DFB-Einsatz.
● Gündogan: Als Bindeglied zwischen Offensive und Defensive seriös. Nach der Pause wie das gesamte Team entschlossener.
● Kroos: Als Kapitän nicht so überragend wie beim 4:0 gegen Weißrussland. Am Gegentor beteiligt. Dann aber mit mehr Struktur.
● Brandt: Lief viel, bot sich an, wirkte mitunter noch zu hektisch. An vielen Direkt-Aktionen beteiligt. Traf in der Nachspielzeit zum 6:1.
● Gnabry: Überragender Auftritt:
Wie bei seinem Debüt 2016 mit drei Toren! Jetzt bei einer Quote von 13 Treffern in 13 Spielen.
● Stark: Endlich! Im zehnten Anlauf kam der Hertha-Verteidiger in der zweiten Halbzeit mit SchutzMaske zu seinem Debüt.
● Serdar: Löw gab dem Schalker noch sein drittes Länderspiel. Seine Chancen auf einen persönlichen EM-Platz aber sind gering.
● Amiri: Der Leverkusener durfte noch die letzten zehn Minuten mitmachen. Er könnte im kommenden Jahr zu Löws EM-Joker werden.