Das Pfeifen ist ihre Leidenschaft
Fußball: Gruppe Neuburg ehrt beste Schiedsrichter
Ehekirchen-Schönesberg Dieser Moment gehört zweifellos zu den Höhepunkten des traditionellen Kameradschaftsabends der Schiedsrichtergruppe Neuburg: Die Verkündung des Schiedsrichters des Jahres. Langsam wurde der Zettel mit dem namen des Siegers herausgeholt. Der heißt Jonas Krzyzanowski.
Dem 17-Jährigen war der Stolz über die Auszeichnung ins Gesicht geschrieben. „Es ist eine große Anerkennung“, freute sich der Unparteiische vom VfR Neuburg. Er setzte sich gegen Lena Höche (SC Wallerstein) und Fabian Hegener (FC Zell-Bruck) durch. In den vergangenen Jahren ist Krzyzanowski die Karriereleiter schnell emporgestiegen. Im Alter von zwölf Jahren begann er 2015, Spiele im Jugendbereich zu pfeifen. Bereits 2018 stieg er in die Bezirksliga auf, ein Jahr später in die Landesliga. Dort hat er seit Saisonbeginn vier Partien geleitet. Im gesamten Kalenderjahr 2019 pfiff er 88 Begegnungen, was die Begeisterung des 17-Jährigen, der eine Ausbildung bei der Polizei absolviert, zeigt. „Das Pfeifen ist meine Leidenschaft, ich freue mich die ganze Woche auf die Spiele.“Wohin sein Weg noch führen wird, kann der Sohn von VfR-Trainer Christian Krzyzanowski freilich nicht vorhersagen. Aber: „Meine Träume sind natürlich groß.“Um die nächsten Schritte als Schiedsrichter zu gehen, brauche es „Glück“und „die richtigen Leute, die einen unterstützen“.
Nicht nur die Schiedsrichter konnten sich freuen. Der FC Illdorf darf sich fortan mit dem Titel „Bester Verein des Jahres 2019“schmücken. Ausschlaggebend bei dieser Wahl, die von den Schiedsrichtern vorgenommen wird, sind Kriterien wie die Umsetzung von Anweisungen, die Fair-Play-Wertung oder das Verhalten der Zuschauer. Zweiter wurde der FC Ehekirchen vor dem SC Rohrenfels.