Corona-Betrüger bringen Mann um 80 000 Euro
Ein Unternehmer aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist auf einen sogenannten Fake-Shop im Internet hereingefallen und musste dafür teuer bezahlen. In diesem Fall machte sich ein Betrüger die Corona-Notlage zunutze. Der Firmeninhaber hatte laut Polizei Anfang März über die Internetseite einer polnischen Seite Atemschutzmasken im Wert von 160000 Euro bestellt. Wie gefordert, überwies er nach der Zusendung von Lieferscheinen die Hälfte der Summe, also 80 000 Euro, als Anzahlung auf ein portugiesisches Konto. Bei eigenen Recherchen stellte der Unternehmer daraufhin fest, dass er offenbar dem Angebot eines Fake-Shops – einer nicht existenten Firma – aufgesessen war. Die Kriminalpolizei Ingolstadt hat inzwischen die Ermittlungen wegen schweren Warenbetruges übernommen. Die Polizei rät, nicht mit Überweisung (Vorauskasse) zu bezahlen. Seriöse Shops bieten einen Bezahlservice oder Möglichkeiten mit Käuferschutz an. Nutzer sollten den Namen des Shops über eine Suchmaschine im Internet überprüfen und ihn dabei mit den Wörtern „Erfahrungen“oder „Betrug“kombinieren. Nutzer können unter http://whois.domaintools.com oder https://www.denic.de überprüfen, auf welchen Domaininhaber der Shop registriert ist. Sind hier Adressen im Ausland angegeben und stimmt der Domaininhaber nicht mit dem Inhaber im Impressum überein, sollten sie skeptisch werden.