Aichacherin backt herzhafte Frühlingsmuffins
Zuckerguss Das neue Magazin ist da. Petra Güntner-Magg ist darin mit ihrem Rezept für „Cup-cake-men“vertreten. Was ihre Herrentörtchen von gewöhnlichen Cupcakes unterscheidet und wie sie zum Osterbrunch verfeinert werden können
Aichach-Friedberg Eine ganz neue und ungewohnte Variante von Cupcakes hat Petra Güntner-Magg aus Aichach für den Zuckerguss, das Rezeptmagazin unserer Zeitung, eingereicht. Sie nennt sie Cup-cakemen oder auch Herrentörtchen. Das Rezept wurde angenommen. Die Aichacherin ist damit in der aktuellen Ausgabe, die momentan erhältlich ist (siehe Infokasten).
„Es war schon ein bisschen Strategie dabei“, erzählt sie schmunzelnd. Sie wollte mit der herzhaften Art der kleinen Küchlein herausstechen. „Frühlingsküche ist ja eigentlich meist süß, da bin ich zu pikant gewechselt“, verrät die gelernte Köchin.
Dafür hat sie einen pikanten Biskuit mit Brotgewürz angerührt. Für den Belag hat sie eine Creme aus Frischkäse mit Schinken und Käse sowie Kräutern verfeinert. Das Rezept dazu hat sie „mehr oder weniger“selbst kreiert. Die neue Kreation bekam die Familie zum Testen vorgesetzt. Als diese die Cup-cakemen für gut befand, reichte Güntner-Magg das Rezept Ende Januar ein. Denn bei der Familie ist das Niveau für Selbstgebackenes mittlerweile ganz schön hoch, erzählt die Hobby-Bäckerin.
Eine Schwierigkeit ist, den Schinken und Käse klein genug zu schneiden. „Sonst kommt’s beim Spritzbeutel auf der falschen Seite wieder raus“, sagt sie lachend. „Ansonsten ist alles schnell zusammengemixt.“Die Fotos, die sie mit ihrem Rezept für das Zuckerguss-Magazin einreichte, hatte ihre Tochter AnnaLena geschossen. „Das war ein Familienprojekt“, erzählt die Mama.
Über ihre hauswirtschaftliche Ausbildung kam die Aichacherin zum Backen, was ihr immer noch viel Spaß macht. Durch ihre Arbeit als Köchin kennt sie so einige Kniffe, wie sie selbst sagt. Sie weiß, wie ein Teig auszusehen hat, damit er nicht zu trocken ist. Auch sonst weiß sie sich zu helfen. Beispielsweise mit Karotten – die hielten einen Teig schön saftig, erklärt Petra Güntner-Magg. Am liebsten backt
sie alleine. „Da hab’ ich meine Ruhe“, sagt sie und lacht. Sie selbst mag am liebsten Kuchen, die sahnig und fruchtig sind.
Die herzhaften Muffins sind leicht zu transportieren. Petra
erklärt: Sie seien perfekt für Geburtstage, zur Spargelsuppe oder – mit Wachteleiern obenauf verfeinert – für den bevorstehenden Osterbrunch. Ihrer Tochter gibt sie die Muffins mit in
den Kindergarten. Dann aber aufgeschnitten und mit der Frischkäsecreme dazwischen, weil sie so leichter zu essen sind. Es ist nicht das erste Rezept, das die gelernte Köchin bei unserem Rezeptmagazin eingeGüntner-Magg reicht hat. Schon zuvor hatte sie ihr Glück beispielsweise mit einem süßen Nudelauflauf versucht. Auch das Rezept für die Cup-cake-men wird nicht das letzte sein, das sie eingereicht hat, kündigt sie an.