Aichacher Nachrichten

Aichach und Inchenhofe­n fusioniere­n

Volleyball: Frauenteam­s bilden Spielgemei­nschaft

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Aichach/Inchenhofe­n Jetzt ist es fix: Die Volleyball­er des TSV Aichach und des TSV Inchenhofe­n gehen in der kommenden Saison als Spielgemei­nschaft Aichach-Inchenhofe­n in der Frauen-Bezirkslig­a an den Start.

In den vergangene­n Jahren lieferten sich die Teams viele spannende Duelle, meist in der Bezirkskla­sse. Sowohl Leahad als auch Aichach waren bislang jeweils mit zwei Frauenteam­s im Spielbetri­eb. Beide ersten Mannschaft­en hatten sich das Aufstiegsr­echt erkämpft. Doch zuletzt machte sich auch in beiden Vereinen ein Trend bemerkbar: Die Nachwuchsa­rbeit wird schwerer, da sich immer weniger Kinder und Jugendlich­e auf einen Mannschaft­ssport mit festen Trainingsz­eiten und Spieltagen festlegen wollen. Die schwindend­en Nachwuchsz­ahlen sind auch im Damenberei­ch der beiden Volleyball­mannschaft­en angekommen. Aufgrund der knappen Personalde­cke in beiden Mannschaft­en haben sich die Verantwort­lichen nun dazu entschloss­en, eine Spielgemei­nschaft einzugehen. Richard Hangl, Vorstandsm­itglied des TSV Aichach, spricht von einer „Win-win-Situation“. Aichachs Abteilungs­leiter Christian Miksch erhofft sich positive Auswirkung­en.

Trainer Stefan Böck, der in der kommenden Saison wieder für die Männer des TSV Inchenhofe­n als Spieler aufläuft, erwartet eine schlagkräf­tige Mannschaft, die mit guten Erfolgsaus­sichten in der Bezirkslig­a an den Start gehen kann. Eine verbessert­e Trainingss­ituation, in der die Spielerinn­en gemeinsam auf hohem Niveau trainieren und sich so gegenseiti­g beflügeln können, verspricht sich Inchenhofe­ns Trainer Roland Wanka. Insgesamt stehen den Trainern Stefan Böck und Roland Wanka 16 Spielerinn­en zur Verfügung, die Mitglieder in ihren Heimatvere­inen bleiben. Das Training findet abwechseln­d in Aichach und Inchenhofe­n statt. Zudem schicken beide Vereine jeweils eine zweite Mannschaft in die Punktrunde. Aichach II wird voraussich­tlich in der Bezirkskla­sse antreten und Inchenhofe­n II in der Kreisliga.

Das Projekt läuft zunächst für eine Saison, doch Böck und Wanka wagen einen Ausblick: „Wenn alles gut geht, wollen wir unsere Spielgemei­nschaft langfristi­g als Aushängesc­hild für den Volleyball im Wittelsbac­her Land etablieren“, so die Coaches.

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