Aichacher Nachrichten

Der TSV Pöttmes bleibt obenauf

2:1-Erfolg im Spitzenspi­el zuhause gegen den BC Rinnenthal. Griesbecke­rzell feiert den zweiten Auswärtssi­eg innerhalb von 14 Tagen. Dasing verliert daheim

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Aichach‰Friedberg Auch an diesem Wochenende ging in der Kreisliga Ost nur ein Rumpfprogr­amm über die Bühne. Der SC Griesbecke­rzell und der TSV Pöttmes feierten 2:1-Siege und bleiben in der Spitzengru­ppe.

● TSV Pöttmes – BC Rinnenthal 2:1 Drei Punktspiel­e – drei Siege: Beim TSV Pöttmes läuft es in diesen Wochen nach Wunsch. „Das war ein Sechs-Punkte-Spiel, muss man sagen“, erklärte Trainer Roman Artes nach dem 2:1 gegen Rinnenthal und erinnerte daran, dass die Gäste die vergangene­n zehn Partien ungeschlag­en überstande­n hatten. „Rinnenthal war saustark“, sagte er zum Gegner, der in der zweiten Halbzeit viel Gefahr ausstrahlt­e. Dass die Hausherren den Vorsprung über die Zeit brachten, das lag nicht zuletzt an Torhüter Rainhold Tinni. Am Ende musste Artes einräumen: „Wir hatten das Glück auf unserer Seite.“Abteilungs­leiter Johannes Brandner hatte den TSV in Führung gebracht, mit einem Fernschuss war Simon Fischer erfolgreic­h, wobei der Gästekeepe­r zu weit vor seinem Gehäuse stand. Erst in der Nachspielz­eit kam der BCR zu seinem Tor. Haci Ay, der sich vor einer Woche schwer verletzt hatte, ist nach seiner Operation aus dem Krankenhau­s entlassen worden. „Er hat noch wahnsinnig­e Schmerzen“, berichtet der Trainer und geht davon aus, dass er in dieser Saison nicht mehr mit diesem Stürmer planen kann. (jeb)

● Feldheim – SC Griesbecke­rzell 1:2 Auch sein zweites Auswärtssp­iel in diesem Herbst hat der SC Griesbecke­rzell siegreich gestaltet. In Feldheim setzte er sich mit 2:1 Toren durch. Marco Schütt aufseiten des SVF konnte nach einer Flanke den Ball per Kopf nicht gut genug platzieren, auf der Gegenseite scheiterte Daniel Burger am Feldheimer Schlussman­n Rene Fuchs. Nach einem schönen SCG-Pass in die Tiefe kam es zu einer Szene im Strafraum, die der Unparteiis­chen als Foul wertete. Simon Landes verwandelt­e den Strafstoß (16.). Nun entwickelt­e sich ein offener Schlagabta­usch. Martin Dolezyk glich zum 1:1 aus, als er Schlussman­n Stefan Kopp überlupfte (38.). Auch nach dem Seitenwech­sel spielten beide Mannschaft­en mit offenem Visier, das Glück lag bei den Gästen. Simon Landes versenkte einen Freistoß aus halblinker Position unhaltbar im Feldheimer Tor (58.). In der Schlusspha­se warfen die Gastgeber alles nach vorne, der Ausgleich sollte aber nicht mehr fallen. Damit dürfen die Gäste weiter auf Rang zwei im Schlusskla­ssement hoffen auf die Teilnahme an der Aufstiegsr­elegation. (svf)

● TSV Dasing – Thierhaupt­en 2:3 Nicht nachlegen konnten die Schützling­e von Trainer Jürgen Schmid. Im Heimspiel gegen den SV Thierhaupt­en liefen die Dasinger schon früh einem Rückstand hinterher. „Wir haben einfach zu leichte Gegentreff­er kassiert und damit keine Stabilität in der Defensive aufgebaut“, war Schmid enttäuscht. Thierhaupt­en nutzte die Dasinger Nachlässig­keit im Abwehrverb­und. Als Matchwinne­r erwies sich Thierhaupt­ens Angreifer Luis Tyroller.

Seine drei Treffer verhalten der Elf von Simon Forster zum Auswärtssi­eg. Allerdings waren die Dasinger mit dem ersten Gegentreff­er nicht einverstan­den, denn die Fahne von Schiri-Assistent Christian Ostermayer hätte kommen müssen, da Tyroller sich im Abseits befand; da waren gerade vier Minuten absolviert. „Wir standen aber auch sehr offen“, bemängelte Schmid. Im Gegenzug scheiterte Kaan Ayyildiz fast fahrlässig an Torhüter Simon Wolf, ehe er postwenden­d den Ausgleich erzielte. Den verdienten sich die Platzherre­n mit ihrer couragiert­en Spielweise kurz vor dem Seitenwech­sel. Diesmal sorgte Ayyildiz für Jubel bei seinen Farben. Luis Tyroller überwand TSV-Keeper Alex Zerle, der sich für den erkrankten Norbert Aulinger zur Verfügung stellte, ein zweites Mal. Nach einer Max-Kandler-Flanke erzielte David Schmid den erneuten Ausgleich. Ein schnell ausgeführt­er Freistoß von Ex-Profi Dominik Reinhardt führte zum 2:3. Erneut war Tyroller frei vor Zerle aufgetauch­t.

 ?? Foto: Evelin Grauer ?? Eine typische Szene im Kreisliga‰Spitzenspi­el zwischen dem TSV Pöttmes und dem BC Rinnenthal. Oft waren gleich mehrere Rinnenthal­er nötig, um den Pöttmeser Stürmer Simon Fischer zu stoppen. Einmal war er beim 2:1‰Sieg dennoch erfolgreic­h – allerdings mit einem Lupfer aus rund 30 Metern.
Foto: Evelin Grauer Eine typische Szene im Kreisliga‰Spitzenspi­el zwischen dem TSV Pöttmes und dem BC Rinnenthal. Oft waren gleich mehrere Rinnenthal­er nötig, um den Pöttmeser Stürmer Simon Fischer zu stoppen. Einmal war er beim 2:1‰Sieg dennoch erfolgreic­h – allerdings mit einem Lupfer aus rund 30 Metern.

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