Affing denkt schon an nächste Schulerweiterung
Spätestens in fünf Jahren braucht Grundschule der Kommune zwei weitere Klassenräume. Es könnte also wieder ein Anbau nötig sein
Affing Spätestens 2025, eventuell bereits ein Jahr früher braucht die Affinger Grundschule zwei weitere Klassenzimmer. Der letzte Anbau liegt erst vier Jahre zurück. Nun muss sich der Gemeinderat erneut mit einer Vergrößerung befassen.
Zehn Klassenzimmer hat die Grundschule derzeit. Das passt genau. „Doch wir sind schon am Limit“, wie Schulleiter Karsten Weigl jüngst erklärte. Der Bedarf ergibt sich aus den aktuellen Geburtenzahlen. Die neuen Baugebiete sind dabei noch nicht berücksichtigt. Ein Statistiker kalkuliert deshalb in fünf Jahren sogar mit einem Bedarf von vier zusätzlichen Räumen, ab 2033 mit fünf.
In seiner Klausur im Sommer in Thierhaupten hatte sich der Gemeinderat auch mit diesem Thema auseinander gesetzt. Er kam dabei zu dem Schluss, dass die Grundschule um drei Räume erweitert werden soll. Ganz so konkret wurde das Gremium am Dienstag noch nicht. Doch es beschloss einstimmig erste Schritte: Der Bürgermeister soll mit der Schulleitung Gespräche führen, die Verwaltung Fördermöglichkeiten ausloten.
Das Gremium will eine Erweiterung allerdings mit aller Vorsicht angehen und beauftragte die Verwaltung, zuvor vorhandene Raumpotenziale zu ermitteln. Denn Josef Tränkl sah „schon noch Potenzial im Bestand“. Er argumentierte mit dem früheren Sitzungssaal des Gemeinderates. Der sei immer als
Klassenzimmer genutzt worden. Jetzt dient er für den Religionsunterricht kleinerer Gruppen. Der könnte doch eventuell auch in den Räumen der Mittagsbetreuung gehalten werden. Das sollte vor der Planung eines Anbaus geklärt werden, so Tränkl.
Bürgermeister Winklhofer versicherte: „Wir gehen noch nicht in eine Planung, wir befinden uns im Konzeptionsbereich.“Noch lege man nichts fest und verbaue sich nichts.