Kinder spielen noch länger in der alten Post
Die provisorische Einrichtung in der Augsburger Straße in der Marktgemeinde Pöttmes wird im nächsten Jahr für eine Kindergartengruppe genutzt. Die Krippenkinder ziehen im kommenden Herbst dagegen um
Pöttmes Die Übergangskrippe in der Augsburger Straße in Pöttmes wird auch im Kindergartenjahr 2021/22 Bestand haben. Dann aber nur noch für eine Kindergartengruppe, also für Buben und Mädchen ab drei Jahren. Seit einem Jahr werden im von der Kommune übergangsweise angemieteten früheren Postgebäude rund zehn Kleinkinder in einer Krippengruppebetreut. Die jüngeren Kinder werden ab dem kommenden Herbst in der Krippe im Spatzennest betreut.
Mit diesem Thema befasste sich der Bauausschuss in seiner sechsten Sitzung in diesem Jahr, die ohne heiße Debatten verlief. Wie Peter Fesenmeir, in Pöttmes in der Bauverwaltung tätig, auf Anfrage unserer
Redaktion mitteilte, wird die Kunststofffenster beim Anbau des Kindergartens Spatzennest die Firma Johann Schmidberger aus dem Pöttmeser Ortsteil Immendorf übernehmen; sie kalkuliert mit einem Betrag von 34.500 Euro.
Im kommenden Frühjahr werden aus Altersgründen zwei Mitarbeiter aus dem Pöttmeser Bauhof ausscheiden. In einem Fall geht es um eine Vollzeitstelle, im anderen um eine Teilzeitstelle. Die Verwaltung wollte bereits jetzt darüber informieren. Mit dem Thema wird sich der Marktgemeinderat zu beschäftigen haben, wenn es um den Haushalt und den Stellenplan für 2021 geht. Ob das noch in diesem Jahr der Fall sein wird, erscheint derzeit ungewiss. Dazu erklärte Fesenmeir: „Wir wollen nicht nur Hilfskräfte, uns sind auch qualifizierte Fachkräfte wichtig. Es ist gar nicht so einfach, heute Leute zu finden. Wir haben schon ein paar Anreize.“Die sollte man als Ausgleich für eine möglicherweise geringere Entlohnung gegenüber der freien Wirtschaft ansehen.
Eine Reihe von Bauanträgen wurde akzeptiert. So kann im Baugebiet „Unterfeld-West“in Pöttmes eine Doppelhaushälfte errichtet werden, in der Karitzstraße in Gundelsdorf kann ein Wintergarten angebaut werden, und im Gewerbegebiet bei der Mittermühle darf ein Carport aufgestellt werden. Eine Gartenhütte wird im Baugebiet „Pöttmes-Ost“entstehen.
Der Zugang zu einem Gebäude an der Bürgermeister-Hofmann-Straße in Pöttmes soll gepflastert werden. In diesem Fall vertagte sich der Pöttmeser Bauausschuss mit dem Verweis auf die vorgesehene Breite. Nein sagte er zur Absenkung des Bordsteins in der Augsburger Straße in Pöttmes. Hier gaben letztlich Sicherheitsbedenken der Räte den Ausschlag.