Aichacher Nachrichten

In Wien gab es einen Anschlag

Angst und Schrecken verbreiten, das wollen Terroriste­n

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Wer nicht in die Schule gehen möchte, kann zu Hause bleiben. Das galt am Dienstag zumindest in Wien, der Hauptstadt von Österreich. Das Angebot hatte dieses Mal aber nichts mit geschlosse­nen Schulen in der Corona-Krise zu tun.

Der Grund war ein TerrorAnsc­hlag am Montagaben­d. Dort hatte ein Mann in der Innenstadt um sich geschossen. Mehrere Menschen kamen ums Leben oder wurden schwer verletzt. Auch der Täter wurde getötet. Ob er noch Komplizen hatte, war erst mal noch unklar. Die Polizei bat die Menschen daher, zu Hause zu bleiben und nicht in die Innenstadt zu gehen. Auch zur Schule musste niemand, der sich unsicher fühlte.

Das Wort Terror bedeutet übersetzt Angst und Schrecken. Genau das wollen Terroriste­n mit ihren Taten erzeugen. Oft haben sie schwere Waffen dabei und gehen brutal vor.

Was man sonst nur aus Videospiel­en und Filmen kennt, ist plötzlich Wirklichke­it. „Die Täter wollen, dass viele Leute zusehen und Angst bekommen“, sagt der Terror-Experte Rolf Tophoven. Deshalb suchen sie zum Beispiel auch Orte in Innenstädt­en aus.

Der Fachmann Raphael Bossong sagt: „Man soll das Gefühl bekommen: Es kann jeden treffen.“Dabei sei es extrem unwahrsche­inlich, Opfer eines Terror-Anschlags zu werden.

Trotzdem haben viele Menschen Angst davor. Das hat auch mit den Bildern zu tun, die man überall nach solchen Taten sieht. Auch in Wien filmten viele Leute mit ihren Handys. Rolf Tophoven empfiehlt: Anstatt sich diese Bilder anzuschaue­n, sollte man lieber mit den Eltern über den Anschlag sprechen.

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Foto: Ronald Zak, dpa Auch am Tag nach dem Anschlag bewachten Polizisten die Innenstadt von Wien, der österreich­ischen Hauptstadt.

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