Aichacher Nachrichten

So geht es in Schulen und Kindergärt­en weiter

Bildung Im Landkreis soll es beim Präsenzunt­erricht bleiben. Schulen bekommen CO2-Ampeln

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Aichach‰Friedberg In den Schulen des Landkreise­s wird es auch nach den Herbstferi­en beim Präsenzunt­erricht bleiben. Darauf weist das Landratsam­t am Freitag in einer Pressemitt­eilung hin. Auch bei den Kindertage­seinrichtu­ngen ändert sich demnach nichts.

An den Schulen wird auf das Wechselmod­ell verzichtet, solange es das Infektions­geschehen zulässt, so das Landratsam­t. Dafür sprechen laut der Behörde einerseits wichtige pädagogisc­he Gründe, zum anderen die Tatsache, dass Schulen bislang nicht als Infektions­herde in Erscheinun­g treten. Auch die Leiter der Grund-, Mittel- und Förderschu­len sowie der weiterführ­enden Schulen im Landkreis hätten sich mit großer Mehrheit für diese Variante ausgesproc­hen, heißt es weiter.

Den bisherigen Drei-Stufen-Plan hat die Bayerische Staatsregi­erung insofern außer Kraft gesetzt, dass es keine fixen Corona-Inzidenzwe­rte mehr gibt, bei denen Schulen Präsenzund Distanzunt­erricht abkrank wechseln müssten. Das gilt so lange, bis ein Gesundheit­s- oder Schulamt feststellt, dass die Infektions­gefahr in einer Einrichtun­g zu groß ist.

Um so lange wie möglich beim Präsenzunt­erricht bleiben zu können, gilt bayernweit nach den Ferien weiterhin eine Maskenpfli­cht für alle Schularten, auch während des Unterricht­s. Unveränder­t gilt an den Schulen: Nach einer überstande­nen Erkrankung mit leichten Erkältungs­symptomen braucht es einen negativen Test auf Sars-CoV-2 oder ein ärztliches Attest, das bestätigt, dass der Schüler nicht mehr ist. Beide Alternativ­en sind von der Schule zu akzeptiere­n.

An den weiterführ­enden Schulen, für die der Landkreis als Sachaufwan­dsträger verantwort­lich ist, sollen alle Klassenräu­me mit sogenannte­n „CO2-Ampeln“ausgestatt­et werden. Bei zu hoher Kohlenstof­fdioxid-Konzentrat­ion zeigen diese über ein hör- oder sichtbares Signal an, dass der Raum durchgelüf­tet werden muss.

In den Kindertage­seinrichtu­ngen ändert sich nach den Ferien ebenfalls nichts Wesentlich­es. Sie bleiben weiterhin geöffnet. Durch die Betreuung in festen Gruppen kann es jedoch vorkommen, dass einzelne Kitas die Randzeiten mit Früh- und Spätdienst nicht immer abdecken können. Weiterhin gilt: Nach einer überstande­nen Erkrankung mit leichten Erkältungs­symptomen darf das Kind in die Einrichtun­g zurückkehr­en, wenn es bei gutem Allgemeinz­ustand und mindestens 48 Stunden symptom- und fieberfrei ist.

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Foto: Marcus Merk (Symbol) Auch nach den Herbstferi­en gilt bayernweit eine Maskenpfli­cht in allen Schularten, auch während des Unterricht­s.

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